Anleihen für Staaten & Co: Deutsche Bank im Januar auf Platz eins
Das Emissionsgeschäft für Anleihen von Staaten, supranationalen Organisationen und Agenturen brummt: Niemals zuvor haben diese Emittenten so umfangreich Anleihen ausgegeben wie im gerade abgelaufenen Januar. Die Deutsche Bank mischt dort laut eigener Angabe sehr gut mit und hat sich nach den Daten von „Bond Radar“ in diesem Segment weltweit von Rang sieben (Ende 2020) auf nunmehr den ersten Platz unter die Institute geschoben, die diese Emissionen für solche Kunden begleiten.
In Zahlen: Begleitet wurde im Januar ein Emissionsvolumen von 82 Milliarden US-Dollar, fast viermal mehr als vor einem Jahr, als noch der elfte Platz in der Rangliste der Emissionshäuser belegt wurde.
Doch wie erklärt sich der Aufwind in diesem Segment? Zum einen laut Deutsche Bank aus dem weltweit hohen Finanzierungsbedarf, der sich aus den staatlichen Corona-Hilfspaketen und -Maßnahmen ergibt. Zum anderen, seitens der Investoren, aus vergleichsweise hohen Liquiditätsbeständen, die investiert werden wollen und müssen, gerade auch in Wertpapiere staatlicher oder quasistaatlicher Emittenten. Daher seien diese Emissionen auch regelmäßig mehrfach überzeichnet.
Zu den Adressen, bei deren Anleihenemissionen das Unternehmen in jüngster Zeit eine maßgebliche Rolle gespielt hat, zählten die Europäische Union, Frankreich, Großbritannien, die Europäische Investitionsbank, Slowenien, Nordrhein-Westfalen, die Inter-American Development Bank sowie Griechenland. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Bank
Die Deutsche Bank AG ist eine international tätige Universalbank mit Sitz in Frankfurt am Main.