AXA und Fidelity starten Initiative für zeitgemäßen Investmentansatz
Die AXA Lebensversicherung und der Vermögensverwalter Fidelity International orientieren sich bei ihren neu entwickelten Anlagelösungen der risikokontrollierten Vermögensverwaltung an einem identischen Investmentansatz. Kernidee der neuen Produkte ist es, für den gesamten Anlagezeitraum das Vermögen innerhalb definierter Schwankungsbreiten zu managen. Die neuen risikokontrollierten Vermögensverwaltungen bedienen sich zur Portfoliosteuerung des Synthetischen Risiko Rendite Indikators (SRRI). Fondsanleger kennen diesen Indikator bereits aus den in Deutschland vorgeschriebenen so genannten „Wesentlichen Anlegerinformationen“.
Der SRRI berücksichtigt die Schwankungsbreite einer Anlage in den vergangenen fünf Jahren und kategorisiert das entsprechende Risiko in sieben Klassen. So wird zum Beispiel eine Geldanlage mit historisch sehr geringer Volatilität in die niedrigste Risikoklasse 1 eingeteilt.
Im Beratungsgespräch lasse sich die so klassifizierte Schwankungsbreite einer Geldanlage transparent dem jeweiligen Risikoappetit des Kunden gegenüberstellen. Ein gleichbleibender SRRI-Wert steht somit für eine Geldanlage, die dauerhaft über den gesamten Anlagezeitraum zum individuellen Risikoprofil eines Kunden passt. Zudem muss weder der Kunde noch der Vermittler während der Vertragslaufzeit eigenständig Veränderungen im Portfolio vornehmen. Die Anlageexperten von AXA und Fidelity übernehmen in ihren Konzepten der risikokontrollierten Vermögensverwaltung mittels Multi-Asset-Lösungen die Steuerung der Portfolios und passen diese regelmäßig den Marktbedingungen an. Auch für Makler und Finanzberater seien diese Merkmale ein entscheidendes Plus, da sie deutlich mehr Beratungssicherheit bieten.
Basierend auf den Risikovorgaben des SRRI-Indikators entwickeln AXA und Fidelity in ihren Produktkonzepten die passende Multi-Asset-Anlagestrategie für den Kunden. Aus der Kombination unterschiedlicher Anlageklassen mit unterschiedlichen Schwankungsprofilen werden die definierten SRRI-Klassifizierungen erreicht. Dabei wird die Schwankung der Vermögensverwaltung laufend kontrolliert. Dies gewährleistet, dass die SRRI-Klassifizierung des Portfolios zu jedem Zeitpunkt im gesamten Anlagezeitraum gleich bleibt. Sollte sich die Situation beim Kunden ändern, kann er jederzeit in ein Portfolio mit einer alternativen SRRI-Klassifizierung wechseln.
AXA nutzt die neuen Klassifizierungen im Anlagekonzept „Portfolio Balance“, das seit Anfang 2016 auf dem Markt ist und sich insbesondere an Kunden richtet, die Geld aus auslaufenden Lebensversicherungen oder Erbschaften anlegen möchten und dabei Wert auf Renditechancen und Stabilität legen. „Portfolio Balance“ bietet drei Lösungen für sämtliche Risikoprofile mit einer aktiven Allokation des Kapitals, qualitativer Fondsselektion und permanenter Risikokontrolle. Fidelity International bietet seine risikokontrollierten, volatilitätsgesteuerten „Smart Fonds“ ab Juli 2016 an. Sie werden die in der Praxis häufig nachgefragten SRRI-Klassen 3 und 4 mit einer maximalen Schwankung von weniger als fünf beziehungsweise zehn Prozent besitzen.
Quelle: Pressemitteilung AXA
Die AXA Konzern AG mit Sitz in Köln ist die Repräsentanz der französischen AXA-Versicherungsgruppe in Deutschland. Die Geschäftstätigkeit umfasst Lebens-, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherungen, betriebliche Altersvorsorge, Krankenversicherungen, Schaden- und Unfallversicherungen sowie Vermögensanlagen und Finanzierungen. Das Unternehmen beschäftigt 9.418 Mitarbeiter und verwaltet Vermögen (Assets under Management) in Höhe von 1,36 Billionen Euro. (Stand: 31. Dezember 2015)
Fidelity Worldwide Investment ist eine 1969 gegründete, weltweit tätige Fondsgesellschaft mit Sitz in Boston. Das Unternehmen ist ein Schwesterunternehmen des 1946 gegründeten, auf den amerikanischen Markt fokussierten Vermögensverwalters Fidelity Investments. Die Anteile beider Gesellschaften befinden sich vollständig in Familien- und Mitarbeiterbesitz. Fidelity beschäftigt über 6.000 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen in Höhe von über 311 Milliarden Euro. (JF1)