Börse Hamburg: Fondshandel im September auf hohem Umsatzniveau
Trotz einer Reihe internationaler Krisen und unsicherer Vorgaben sind die Umsätze im Fondshandel der Börse Hamburg im September auf hohem Niveau geblieben. Anleger handelten Fondsanteile im Gesamtvolumen von mehr als 90 Millionen Euro und damit auf vergleichbarem Vormonatsniveau.
„Der September gilt traditionell als schwieriger Börsenmonat. Das Zinsumfeld und die politische Krise in der Ukraine sowie die Ereignisse in Hongkong haben unter anderem dafür gesorgt, dass der Markt derzeit permanent in Bewegung ist“, sagt Dr. Thomas Ledermann, Geschäftsführer der Börse Hamburg. „Nachdem das Sommerloch ausgefallen ist, richten sich die Augen nunmehr auf das Schlussquartal. Die spannende Frage ist, ob sich die Märkte von den Entwicklungen in den Krisenherden lösen können und der Deutsche Aktienindex wieder in Richtung 10.000 Punkte streben kann.“
Auf den ersten Plätzen der Top 10 nach Umsatz im Monat September finden sich vor allem Offene Immobilienfonds, für die sich die Börse Hamburg deutschlandweit zu dem zentralen Handelsplatz entwickelt hat. Der größte Umsatz war einmal mehr im „CS Euroreal“ zu verzeichnen – hier wurden Anteile im Wert von mehr als 12,3 Millionen Euro gehandelt.
Unter den umsatzstärksten Fonds waren im September auch viele Indexfonds (ETF). „Langfristig orientierte Anleger entdecken immer öfter den börslichen Fondshandel für ihre Vermögensbildung und ergänzen aktiv gemanagte Fonds um ETF, die seitens der Managementgebühr besonders günstig sind“, erklärt Ledermann. „Egal ob ETF oder aktiv gemanagter Fonds, beim Kauf über die Börse Hamburg fallen in jedem Fall keine Ausgabeaufschläge an.“
Quelle: Pressemitteilung Börse Hamburg
Die Börse Hamburg bietet seit August 2002 den Handel mit Offenen, aktiv gemanagten Investmentfonds an. Im Freiverkehr sind rund 4.500 Fonds gelistet. (jpw1)