Deka-Gruppe baut Asset-Management-Wertpapiergeschäft um
Der Wertpapierdienstleister Deka-Gruppe strukturiert sein Asset-Management-Wertpapiergeschäft neu und bündelt alle vermögensverwaltenden Produkte künftig in der Deka Vermögensmanagement GmbH (DVM). Dazu wird die bisherige LBB-Invest GmbH – seit 2014 eine hundertprozentige Tochter der Dekabank – umfirmiert.
In der DVM sollen ab dem zweiten Quartal 2018 Dachfonds, die standardisierte Fondsvermögensverwaltung sowie die individuelle Vermögensverwaltung der Deka-Gruppe mit einem Bestandsvolumen von 30 Milliarden Euro konzentriert werden. Daneben behält die DVM sogenannte Boutique-Fonds, bei denen auch die Expertise spezialisierter externer Asset Manager genutzt wird. Die künftige Geschäftsführung der DVM wird vor Beginn des operativen Starts im Frühjahr bekanntgegeben. Ende 2019 soll der Sitz der Gesellschaft von Berlin nach Frankfurt verlegt werden.
Deka Investment (Fondsvolumen: 158 Milliarden Euro) fokussiert sich dann künftig auf das fundamentale und quantitative Fondsmanagement von Publikums- und Spezialfonds, auf ETF sowie auf das Asset Servicing. Aus diesem Grund werden zum 1. April 2018 die von der LBB-Invest eigengemanagten Aktien- und Rentenfonds auf Deka Investment übertragen.
Michael Rüdiger, Vorstandsvorsitzender der Dekabank: „Mit der neuen Struktur unseres Asset-Management-Wertpapiergeschäfts haben wir eine klare Aufgabenteilung der Kapitalverwaltungs-gesellschaften. Wir bündeln unsere Kompetenzen und nutzen Synergien. Damit sind wir für die Zukunft gut gerüstet.“
Quelle: Pressemitteilung Deka-Gruppe
Die Dekabank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Sie verwaltet per 30. September 2017 Total Assets in Höhe von rund 282,6 Milliarden Euro. Das Geschäftsfeld Immobilien bündelt die weltweite Immobilienkompetenz der Deka-Gruppe. (mb1)