Deka legt Aktienfonds auf
Mit dem „Deka-Industrie 4.0“ hat die Investmentgesellschaft Deka am 20. Dezember 2016 einen Aktienfonds aufgelegt, der weltweit in Unternehmen investiert, die die Digitalisierung der Industrie vorantreiben.
Der Begriff „Industrie 4.0“ steht für die vierte industrielle Revolution, einer neuen Stufe der digitalisierten Produktion, bei der Maschinen und Menschen mit Informations- und Kommunikationstechnik-Systemen via Internet vernetzt werden sollen. Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, smarte Roboter und individuelle Produkte zu Kosten einer Massenproduktion sind Elemente dieses Umbruchs. Für die deutsche Industrie rechnen Unternehmen durch den Einzug der Digitalisierung in industrielle Fertigungsprozesse mit Produktivitätssteigerungen von 20 Prozent und mehr. Die Umsetzung der 4.0-Strategien werde zudem die Investitionen beflügeln. So rechnet zum Beispiel das Beratungsunternehmen PwC mit einem Investitionsvolumen in 4.0-Anwendungen in Höhe von 40 Milliarden Euro pro Jahr bis 2020.
Mit dem „Deka-Industrie 4.0“ erhalten Anleger laut Unternehmensangaben die Möglichkeit, von der Umsetzung dieser Strategien zu profitieren. Das Fondsmanagement hat zunächst ein Anlageuniversum von über 200 Unternehmen identifiziert, die bei den Umsatzerlösen oder dem Jahresergebnis von den Entwicklungen der vierten Industriellen Revolution besonders profitieren. Dazu gehören vor allem Unternehmen aus den Bereichen Software und Internet, Industrie, Gesundheitswesen, Halbleiter und Nicht-Basiskonsumgüter. In den Fonds aufgenommen werden daraus diejenigen, die auch in der fundamentalen Unternehmensanalyse überzeugen. Der Länderschwerpunkt liegt vor allem auf Unternehmen aus den USA, Europa und Japan. Durch den oftmals hohen Spezialisierungsgrad der Unternehmen kann sich ein höherer Anteil von Small Caps und Mid Caps im Fonds ergeben.
Quelle: Pressemitteilung Deka
Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von rund 253 Milliarden Euro (per 30. September 2016) sowie über vier Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister in Deutschland. Die Deka Bank ist in der Sparkassen-Finanzgruppe verankert und richtet ihr Angebotsportfolio nach den Anforderungen ihrer Eigentümer und Vertriebspartner im Wertpapiergeschäft aus. (JF1)