Ebase Fondsbarometer: Jahresendrally der Anlageberater

Im November 2016 haben die bis dahin recht verhaltenen Handelsaktivitäten seitens der Berater deutlich angezogen. Nach einer regelrechten Sommerflaute, die bis zum Oktober angehalten hat, zeigt das Ebase-Fondsbarometer für die Monate November und Dezember 2016 einen stark erhöhten Fondshandel bei den Beratern der Vertriebspartner der B2B-Direktbank. „Es scheint, dass die an Ebase angeschlossenen Fondsberater abgewartet haben, bis wichtige Entscheidungen wie die US-Wahl und die Fed-Zinserhöhung gefallen sind, um bis dahin aufgeschobene Kaufentscheidungen nachzuholen“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase.

In den Monaten April bis Oktober 2016 lag der Indexwert für die Handelsaktivitäten laut Ebase-Fondsbarometer im Durchschnitt bei rund 75 Punkten und somit um 25 Punkte unter dem Durchschnitt des Jahres 2015. Im November kletterte der Index der Handelsaktivitäten indes auf 102 und im Dezember sogar auf 117 Punkte. „Damit hat sich die vorherige Zurückhaltung der Berater mit einem Schlag aufgelöst“, bemerkt Geyer. „Für den Zusammenhang der stark angestiegenen Handelsaktivitäten mit dem Ausgang der US-Präsidentschaftswahl spricht unter anderem das spürbare Interesse an US-Investments.“

Bei ETF sind die Handelsaktivitäten zum Jahresende nochmals deutlicher angestiegen als bei aktiv gemanagten Fonds. „ETF haben zu alter Stärke zurückgefunden und diese sogar noch deutlich übertroffen“, erklärt Geyer die Entwicklung. Im November sind die ETF-Handelsaktivitäten der angeschlossenen Berater und deren Kunden auf 159,3 Punkte in die Höhe gegangen und markierten im Dezember einen ebenfalls sehr hohen Wert von 141,4 Indexpunkten. Das bedeutet, dass die Handelsaktivitäten um bis zu 59 Prozent über dem Vorjahresdurchschnitt auf einem neuen Monatshoch lagen. Im Oktober bewegten sich die Handelsaktivitäten demgegenüber noch bei unterdurchschnittlichen 78,7 Punkten und damit um mehr als 20 Punkte unter dem Vorjahresschnitt.

Für das vierte Quartal 2016 beläuft sich der Kaufquotient für alle Fonds auf 1,15, was bedeutet, dass seitens der angeschlossenen Fondsberater um 15 Prozent mehr Mittel in Fonds investiert als abgezogen wurden. „Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass sich insbesondere das ETF-Geschäft deutlich belebt hat“, betont der Ebase-Geschäftsführer. „Bei den börsennotierten Indexfonds lag der Kaufquotient bei 1,99 – die Zukäufe übertrafen die Anteilsverkäufe demnach um rund das Doppelte.“

Der tiefere Blick zeigt zudem, dass insbesondere ETF auf US-amerikanische Aktien gefragt waren (Kaufquotient: 4,16), sowie auch ETF für europäische und weltweite Aktienindizes (Kaufquotient: 1,34 beziehungsweise 2,67). Auf weniger Interesse trafen dagegen im letzten Quartal des Jahres ETF für den deutschen Aktienmarkt, was der Kaufquotient von 1,17 belegt.

Bei den aktiv gemanagten Fonds waren es insbesondere Misch- beziehungsweise Multi-Asset-Fonds, Offene Immobilien- und Indexfonds, denen die angeschlossenen Fondsberater in den vergangenen drei Monaten Beachtung schenkten. Die jeweiligen Kaufquotienten lagen bei deutlich über 1,0, bei den Offenen Immobilienfonds markierte ein Quotient von 4,69 sogar einen überproportionalen Mittelzufluss. „Eine schwache Nachfrage erlebten indes erneut Geldmarkt- und geldmarktnahe Fonds sowie Renten- und Dachfonds“, resümiert Geyer. „Hier überwogen die Verkäufe, was auf die niedrigen Zinsen an den Anleihemärkten und die geringen Rendite-Erwartungen mit diesen Investments zurückzuführen sein könnte.“

Regional interessierten sich die Berater der Vertriebspartner von Ebase im Beobachtungszeitraum überdurchschnittlich stark für Fondsinvestments in Europa und den USA, in den Emerging Markets sowie weltweit. Die Kaufquotienten lagen hier jeweils bei Werten zwischen 1,0 und 2,0. Fonds für Investments in China und Euroland standen hingegen tendenziell auf den Verkaufslisten, hier überwogen die Mittelabflüsse. Bei Fonds für deutsche Aktien hielten sich Käufe und Verkäufe erneut in etwa die Waage.

Quelle: Pressemitteilung Ebase ebase Fondsbarometer

Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase), eine Tochtergesellschaft der Comdirect Bank AG, ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 27 Milliarden Euro verwalten.

www.ebase.com

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