Ebase-Fondsbarometer: Fondsanleger neigen derzeit zur Vorsicht

Die Fondsnachfrage der Kunden der European Bank for Financial Services GmbH (Ebase) zeigte im ersten Quartal 2018 ein wechselhaftes Bild: Im Januar stiegen die Handelsaktivitäten auf Rekordniveau, in der Folge überwog die Vorsicht. Über den gesamten Zeitraum hinweg überstiegen die Neuinvestments allerdings die Zahl der Anteilsverkäufe.

„Im ersten Quartal 2018 war die Fondsnachfrage stark von der Entwicklung der Finanzmärkte geprägt“, sagt Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung von Ebase. „Im Januar sind die Handelsaktivitäten der Ebase-Kunden auf ein Rekordniveau angestiegen, während sich die Finanzmärkte sehr positiv entwickelt hatten.“ Auf die Korrekturen an den Börsen hätten die Ebase-Kunden wiederum in der Folge mit vorsichtiger Zurückhaltung reagiert. So ging die Handelsaktivität der Ebase-Kunden im Februar, nach einem Rekordhoch mit 143 Prozentpunkten des Vorjahresdurchschnitts im Januar, auf 115 Prozentpunkte zurück. Im März gab diese erneut auf 97 Prozentpunkte nach.

Eine ähnliche Entwicklung zeigt die Handelsaktivität bei ETF, die im Januar auf einen Stand von 136 Prozentpunkte des Vorjahresdurchschnitts stieg und im Februar ihren bisherigen Höchststand von 148 Prozentpunkten markierte, aber im März deutlich auf 91 Prozentpunkte absackte. „Auch die Entwicklung der Kaufquotienten spiegelt den Trend an den Börsen wider“, bemerkt Geyer. „Allerdings sind diese durchweg im positiven Bereich geblieben, was bedeutet, dass die Anteilskäufe trotz der turbulenten Entwicklungen an den Märkten über den gesamten Drei-Monats-Zeitraum hinweg die Anteilsrückgaben übertrafen.“ Für die aktiv gemanagten Fonds lag der Kaufquotient für das erste Quartal bei 1,18.

In Folge der turbulenten Entwicklung an den Märkten waren bei den Kunden insbesondere defensivere Anlageklassen gefragt. So lag der Kaufquotient bei geldmarktnahen Fonds bei 2,23. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei offenen Immobilienfonds (Kaufquotient: 1,57) und Mischfonds (Kaufquotient: 1,33). Auch Rentenfonds waren mit einem Kaufquotient von 1,12 gefragt.

„Die Entwicklung der vergangenen Monate zeigt, dass die Ebase-Kunden nach den Kursrückgängen der letzten Monate die Risikobereitschaft etwas reduziert haben“, analysiert Geyer. „Sie greifen zu eher defensiven Fondstypen, wie Immobilien- und geldmarktnahen Fonds, um zunächst abzuwarten, bis sich die Finanzmärkte wieder in ruhigerem Fahrwasser bewegen.“ Mit Einschränkungen gelte das auch für ETF-Anleger, die ihre Handelsaktivitäten im März wie beschrieben stark reduziert haben. Dessen ungeachtet lag der Kaufquotient für die ersten drei Monate des Jahres bei 1,99, was bedeutet, dass die Neuinvestments nahezu doppelt so hoch waren wie die Verkäufe. „Das zeigt, dass unsere Kunden einerseits stark auf ETF setzen und andererseits auch sehr flexibel agieren und sich bietende Chancen an den Finanzmärkten zeitnah ergreifen“, erklärt Geyer abschließend.

Das Ebase-Fondsbarometer wird vierteljährlich veröffentlicht und spiegelt die Handelsaktivität der Kunden aller Finanzanlageberater und -vermittler wider, die für die Kooperations-/Vertriebspartner der B2B-Direktbank tätig sind. Das ebase Fondsbarometer setzt sich aus zwei Elementen zusammen: der Handelsaktivität und dem Kaufquotienten.

Quelle: Pressemitteilung Ebase

Die European Bank for Financial Services GmbH (Ebase), eine Tochtergesellschaft der Comdirect Bank AG, ist eine B2B-Direktbank mit Sitz in Aschheim bei München. Zu den Mandanten des 2002 gegründeten Unternehmens zählen Finanzvertriebe, Versicherungen, Banken, Vermögensverwalter und Kapitalverwaltungsgesellschaften. Diese lassen von Ebase Kundendepots mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 31 Milliarden Euro verwalten. (mb1)

www.ebase.com

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