ETF: Genau hinschauen lohnt sich

Wer sich für die immer beliebter werdenden Exchanged Traded Funds (ETF) interessiert, sollte beim Kauf genau hinschauen: Unter dem Sammelbegriff der Exchange Traded Products (ETP) befinden sich neben den ETF auch Exchange Traded Commodities/Currencies (ETC) und Exchange Traded Notes (ETN). Das sind aber völlig verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Risiken. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der im BVI Bundesverband Investment und Asset Management angesiedelten Fondsgesellschaften hin.

Die verwirrend ähnlich klingenden Produktnamen führten häufig zu Verwechslungen – sowohl bei professionellen Investoren als auch bei Privatanlegern. Die Produkte im Überblick: Die gemessen am weltweit verwalteten Volumen von rund 3,3 Billionen Dollar wichtigste Produktgruppe seien die ETF. In Deutschland handelt es sich wie auch bei den aktiv gemanagten Publikumsfonds um Fonds in der rechtlichen Form des Sondervermögens. Das bedeutet: Geht die Investmentgesellschaft in Konkurs, ist das investierte Kapital grundsätzlich von der Konkursmasse getrennt und geschützt. Fast alle ETF in Europa sind im Rahmen der sogenannten OGAW-Richtlinie (Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren) aufgelegt und unterliegen damit den gleichen strengen Regeln wie klassische Fonds. Das ist an der Regulierungsbezeichnung UCITS im Produktnamen erkennbar. Die ETF werden an der Börse wie Aktien laufend gehandelt.

Anders dagegen die ETC. Rohstoffe werden in Deutschland nicht in physischer Form an der Börse gehandelt, sondern gewöhnlich in Form von Inhaberschuldverschreibungen verbrieft. ETC erlauben den Handel mit Rohstoffen, ohne dass Terminkontrakte genutzt werden müssen oder eine Lieferung von physischen Rohstoffen erfolgen muss. Als Inhaberschuldverschreibung bergen sie jedoch ein Emittentenrisiko. Das unterscheidet diese Produktgruppe von dem Sondervermögen der ETF. Um das Emittentenrisiko zu minimieren, sichern einige Emittenten das Anlegerkapital der ETC durch die Hinterlegung von Anleihen oder Rohstoffen ab. Die Pfänder der börsengehandelten Rohstoffe sind in der Regel bei einem unabhängigen Sicherheitentreuhänder aufbewahrt.

Zur Gruppe der Passivprodukte gehören auch die Exchange Traded Notes oder auch ETN. Es handelt sich rechtlich um Schuldverschreibungen. Diese Papiere unterliegen ebenso einem Emittenten- bezeihungsweise Gegenparteirisiko. In Deutschland bieten die Emittenten besicherte sowie unbesicherte Produkte an. Die Besicherung der Anlegergelder erfolgt durch die Hinterlegung eines Pfands. Im Falle einer Insolvenz werden die hinterlegten Wertpapiere verwertet und aus den Erlösen die Ansprüche des Anlegers erfüllt.

Quelle: Pressemitteilung BVI

Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 98 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit rund 2,8 Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (mb1)

www.bvi.de

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