ETFs verbuchen Rekord-Zuflüsse im ersten Quartal
Nach Angaben des Analysehauses Morningstar flossen börsennotierten Indexfonds von Januar bis März 31,16 Milliarden Euro zu. Das ist das stärkste Quartalsergebnis überhaupt. Am stärksten war die Nachfrage nach Aktien-ETFs mit Nettozuflüssen von 16,16 Milliarden Euro und Anleihe-ETFs mit 11,64 Milliarden Euro. Die erfolgreichsten einzelnen Fonds waren „iShares MSCI Europe“ mit Zuflüssen von 860 Millionen Euro, gefolgt vom „iShares Core Euro Corporate Bond“ (652 Millionen Euro) und dem „Lyxor Smart Cash“ (499 Millionen Euro).
Die Analysten von Mornigstar erkennen in den Nettoverkäufen von 7,4 Milliarden Euro im März eine rückläufige Tendenz: Aktien-ETFs konnten im März nur noch 2,96 Milliarden Euro einsammeln, nach 7,2 Milliarden Euro im Januar und 6,0 Milliarden Euro im Februar. Grund hierfür seien hohe Abflüsse aus USA-Aktien-ETFs. Dagegen ist sei Nachfrage nach Euro-Aktien-, Euro-Bond-ETFs und Euro-Geldmarkt-ETFs im Verlauf des ersten Quartals gestiegen. Eine gesunkene Nachfrage zeigten neben USA-Aktien-ETFs auch Edelmetall-ETFs, ETFs für globale Standardwerte sowie Aktien-ETFs für globale Emerging Markets.
Quelle: Analyse Morningstar
Morningstar, Inc. ist ein Finanzinformations- und Analyseunternehmen mit Sitz in Chicago. Das 1984 gegründete Unternehmen beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiter und bietet Daten zu mehr als 473.000 Investmentprodukten wie Aktien, Investmentfonds und ähnlichen Anlagevehikeln an. (AZ)