„Europäische Hochzinsanleihen sind attraktiver als amerikanische High Yields“

Weniger Einfluss des Energiesektors, höhere Liquidität, geringere Ausfallrisiken: Der europäische High-Yield-Markt hebt sich derzeit in vielerlei Hinsicht positiv vom amerikanischen ab. Gerade diese Divergenz eröffne neue Investmentmöglichkeiten, wenn Anleger sich auf die Fundamentaldaten der Unternehmen konzentrieren, erklärt Mike Della Vedova, einer der Portfoliomanager der „Global High Income Bond Strategie“ der Investmentgesellschaft T. Rowe Price. „Die weiterhin hohe Volatilität und Sorgen über die Entwicklung der globalen Wirtschaft haben die Renditen steigen und die Preise fallen lassen. Daraufhin haben Investoren Positionen in Hochzinsanleihen abgebaut und Investments mit größerer Sicherheit vorgezogen“, so Vedova. In solchen Situationen sei es wichtig, sich vor Augen zu führen, dass die Märkte für Hochzinsanleihen nicht homogen seien. So befänden sich beispielsweise die USA und Europa an verschiedenen Punkten ihrer Zyklen und sollten daher getrennt betrachtet werden.

Die aktuellen Maßnahmen der US-amerikanischen und der Europäischen Notenbank zusammengenommen bedeuten aus Sicht von Vedova Rückenwind für den europäischen und Gegenwind für den amerikanischen High-Yield-Markt. Ein weiteres zentrales Merkmal sei die Bedeutung des Energiesektors für den jeweiligen Hochzinsanleihenmarkt. Rohstoff-Unternehmen machten einen Anteil von 15,4 Prozent der US-amerikanischen High-Yields aus, in Europa sei ihr Anteil am Gesamtmarkt mit 9,6 Prozent niedriger. Zudem bestünden Abweichungen bei der Qualität: Der Merrill Lynch Euro High Yield Index enthalte eine deutlich höhere Anzahl an Anleihen mit einem „BB“-Rating als der Merrill Lynch U.S. High Yield Index. Letzterer enthalte mehr Titel mit geringerer Bewertung.

„Das hat einen eindeutigen Einfluss auf die Performance. Der europäische High-Yield-Markt ist auf dem Weg im fünften Jahr in Folge eine Outperformance gegenüber seinem amerikanischen Pendant hinzulegen, wenn man die jeweilige lokale Währung zugrunde legt“, sagt Vedova. Auch hinsichtlich der Ausfallrisiken strebten beide Märkte auseinander. Nach Prognosen des Analysehauses Moody’s werde die Ausfallquote amerikanischer High Yields bis Jahresende auf 4,4 Prozent steigen, in Europa werde hingegen eine Quote von 2,9 Prozent erwartet. Ein beträchtlicher Teil der Ausfälle werde sich auf den Energiesektor erstrecken. Moody’s gehe davon aus, dass bis zu 50 Prozent der amerikanischen Hochzinsanleihen aus diesem Bereich entweder in Zahlungsrückstand geraten oder zumindest umstrukturiert würden, wodurch die Rückzahlungsansprüche der Anleiheinvestoren beschnitten würden.

„Unter diesen Vorzeichen sind wir überzeugt, dass europäische Hochzinsanleihen für Investoren weiterhin attraktiver bewertet sind als amerikanische – und dass dies bis weit ins Jahr 2016 so bleiben wird. Danach kann es sein, dass amerikanische High Yields wieder interessanter werden, aber diesen Zeitpunkt kann man nicht vorhersehen, auch weil er von einigen externen Faktoren abhängt“, meint Vedova.

Quelle: Pressemitteilung T. Rowe Price

T. Rowe Price ist eine globale Investmentgesellschaft mit 702,5 Milliarden Euro Assets under Management. Das 1937 von Thomas Rowe Price jr. gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Baltimore (USA) und ist mit eigenen Büros in den USA und Kanada, EMEA und Asien präsent. (JF1)

www.troweprice.com

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