FER Immobilien-Report: Immobilienfonds rutschen ab
In Deutschland wird so viel gebaut wie seit langer Zeit nicht mehr. Die sehr niedrigen Zinsen versprechen verlässliche Renditen für Investoren. Doch Vorsicht: In Deutschland konnten bei Immobilien-Investments bei langfristiger Betrachtungsweise (1970 – 2010) inflationsbereinigt keine nennenswerten Wertsteigerungen erzielt werden, so ein Ergebnis des „FER-Immobilien-Reports“ des Finanzdatenservices software-systems.at.
Auch das Immobilien-Segment Emerging Markets sei zumindest kurzfristig betrachtet mit den bisher größten Einbußen nicht immer eine Alternative. Umso wichtiger, die Immobilienmärkte weltweit zu vergleichen und entsprechend zu diversifizieren. So verzeichnete die Kategorie Immobilien, bestehend aus den Segmenten Offene Immobilienfonds und Immobilien-Aktienfonds, in den vergangenen zwölf Monaten einen durchschnittlichen Performanceverlust von 6,9 Prozent. Im 1-Jahres-Vergleich innerhalb der Wertpapierkategorien befinde sich der Immobilienfonds-Bereich an vorletzter Stelle vor Aktienfonds. Misch- und Anleihenfonds liegen über ein Jahr gesehen ebenfalls im Minus. Der Performancevergleich nach Länder/Regionen zeige, dass Europa Immobilien-Aktienfonds mit einem Performanceverlust von 2,5 Prozent über ein Jahr betrachtet an erster Stelle liegen und sich Asien/Pazifik Fonds mit einem deutlichen Performanceverlust von 16,5 Prozent an letzter Stelle befinden.
Quelle: Pressemitteilung software-systems.at
Die software-systems.at Finanzdatenservice GmbH wurde 1994 gegründet. Das Unternehmen, dessen Hauptsitz sich im österreichischen Diex befindet, verfügt mit Finance & Ethics Research (FER) über eine eigene Analyse-Abteilung. (mb1)