Feri: Qualität des Fondsratings überprüft
Fonds mit einem Rating von A oder B haben über einen Anlagehorizont von drei Jahren im Durchschnitt ein deutlich besseres Ergebnis erzielt als der Peergroup-Durchschnitt und Fonds, die mit C, D oder E bewertet werden. Dies geht aus einer aktuellen Studie der Ratingagentur Feri Eurorating Services AG hervor. Die Studie hat anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Feri Fondsratings die Treffsicherheit des Bewertungssystems für einen mittleren Prognosehorizont rückblickend überprüft.
Die Ergebnisse ließen sich laut Feri bis auf kleinere Ausnahmen in allen Fondskategorien und über die gesamte Historie des Fondsratings feststellen. Die Wahrscheinlichkeit, eine Outperformance zu erzielen, sei demnach deutlich höher, wenn ein Fonds mit Feri Top A- oder B-Rating gewählt werde. Seit der ersten Veröffentlichung der Feri-Fondsratings im Jahr 1999 prüft das Unternehmen monatlich die Qualität des eigenen Fondsratings.
„Durch ihre nachgewiesene Prognosekraft können die Feri-Fondsratings eine wichtige Stütze bei der Entscheidungsfindung eines Investors sein“, sagt Dr. Tobias Schmidt, Sprecher des Vorstands der Feri Eurorating Services AG. „Die meisten Anleger blicken in die Vergangenheit, um eine Anlageentscheidung zu treffen. Sie schauen sich zum Beispiel das Ranking der Top 10 Performer einer bestimmten Kategorie über einen bestimmten Zeitraum an. Das ist ein klassischer Fehler. In der Regel liegen die Top 10 einer beliebigen Anlagekategorie ein Jahr später auf völlig anderen Plätzen eines Performance-Rankings.“ Für eine gute Anlageentscheidung brauche man stattdessen ein in die Zukunft gerichtetes Bewertungssystem. „Die Ergebnisse zeigen, dass sich unser System bewährt hat“, so Schmidt weiter. Das Feri-Fondsratingsystem gewichtet den Performance-Beitrag des Managements mit 70 Prozent, den Beitrag zur Risikominderung mit 30 Prozent. Beide Qualitätsmerkmale aggregieren jeweils sechs einzelne Teilindikatoren.
Die vor 15 Jahren erstmalig eingesetzte Methodik der Ratings sei bis heute im Grundsatz unverändert geblieben. „Ursprünglich haben wir die Feri-Fondsratings für unseren Eigenbedarf als Tool zur Vermögensberatung entwickelt. Bald wurde uns klar, dass hier ein enormer Bedarf besteht“, so Schmidt. Denn die deutsche Fondsbranche sei inzwischen rapide gewachsen. „Die Zahl der in Deutschland zugelassenen Investmentfonds ist kontinuierlich von 3.999 im Jahr 2000 auf 10.935 in 2014 angestiegen. Aufgrund dieser rasanten Marktentwicklung haben wir unsere Dienstleistungen im Fondsbereich kontinuierlich ausgebaut“, sagt Schmidt.
Quelle: Pressemitteilung Feri Eurorating Services AG
Die Feri Eurorating Services AG mit Sitz in Bad Homburg ist spezialisiert auf Investmentresearch und Rating. Zu den Kerndienstleistungen zählen Research in den Bereichen Economics, Capital Markets, Industries und Real Estate sowie Credit Rating und Investment Rating. Seit 25 Jahren berät und unterstützt das Unternehmen Banken, Versicherungen, Asset Manager, Industrieunternehmen sowie öffentlich-rechtliche Institutionen mit ihren Dienstleistungen. (mb1)