Feri-Strategie soll Outperformance gegenüber US-Aktien generieren
Die Ansprüche institutioneller Multi-Asset-Portfolios sind in Zeiten niedriger Zinsen und volatiler Märkte komplex. Die Investmentgesellschaft Feri hat mit dem am 30. Dezember 2014 aufgelegten Ucits-Fonds „Feri Equity Flex“ eine Strategie entwickelt, bei der ein passives Aktienexposure mit einem laut Unternehmensangabe zusätzlichen Renditepotenzial durch die Vereinnahmung von Optionsprämien kombiniert wird. Damit schafft Feri eigenen Angaben zufolge einen Mehrwert gegenüber reinen ETF (Indexfonds) und vielen aktiv gemanagten Fonds. Im Fokus steht dabei der amerikanische Aktienmarkt.
„Unser Ziel ist es, mit dem ,Feri Equity Flex‘ eine Outperformance gegenüber US-Aktien zu generieren“, erläutert Carsten Hermann, Geschäftsführer bei Feri Trust, das Prinzip. Bei liquiden und effizienten Märkten wie dem US-amerikanischen verfüge praktisch jeder Marktteilnehmer über die gleichen Informationen zum gleichen Zeitpunkt. „Und damit wird es selbst für gute Manager extrem schwer, durch die richtige Auswahl von Einzeltiteln einen Mehrertrag zu erzielen“, so Hermann.
Passive Investments bieten den Anlegern per Definition keine Outperformance-Chance. „Feri Equity Flex“ strebt eine möglichst systematische Outperformance gegenüber dem Index S&P500 an, indem die Volatilitätsprämie des US-Aktienmarktes vereinnahmt wird. Dies geschehe durch den Verkauf von Put-Optionen auf den S&P500.
„Die Volatilitätsprämie ist eine attraktive und vor allem stetige Renditequelle, die nur in niedriger Korrelation zur Entwicklung der Märkte steht“, so Steffen Christmann, Portfoliomanager des „Feri Equity Flex“. Sie entsteht, weil viele Kapitalmarktteilnehmer aufgrund einer hohen Risikoaversion bereit sind, für die Absicherung ihrer Anlage überproportional hohe Preise zu zahlen. Im Rahmen eines intensiven Researchs ist es Feri gelungen, diese Prämie mit moderatem Risiko investierbar zu machen und somit eine möglichst stabile Outperformance zu generieren. „Der hohe systematische Erwartungswert der Volatilitätsprämie führt dazu, dass „Feri Equity Flex“ den Aktienindex mittelfristig schlagen sollte - und damit auch die klassischen ETFs, die in der Regel 1:1 den Index abbilden“, so der Co-Manager Daniel Lucke.
Damit die Outperformance beim „Equity Flex“ in vollem Umfang den Kunden zugute kommt, müsse das eigentliche Aktieninvestment kostengünstig und effizient abgebildet werden. „Hochliquide Aktienindexfutures sind hierfür bestens geeignet“, so Lucke. „Equity Flex“ hat seit Auflage 172 Millionen US-Dollar eingesammelt.
Quelle: Pressemitteilung Feri-Gruppe
Die 1987 gegründete Feri-Gruppe mit Sitz in Bad Homburg ist in den Geschäftsfeldern Vermögensberatung und -verwaltung, Wirtschaftsforschung und Rating tätig. Seit 2006 gehört die Unternehmensgruppe zum MLP-Konzern. Zusammen werden derzeit Vermögen in Höhe von 29 Milliarden Euro betreut. (JF1)