Fondsgesellschaften werben für Sparpläne
Viele Sparer scheuen eine Anlage in Wertpapieren, weil sie annehmen, dafür nicht über das nötige Vermögen zu verfügen. Doch dies sei ein Trugschluss: Eine rentable Wertpapieranlage ist bereits für 25 Euro monatlich möglich – mit einem Sparplan auf Investmentfonds. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ der Fondsgesellschaften hin.
Mit einem Sparplan könnten Sparer bereits mit kleinen monatlichen Beträgen ein Wertpapiervermögen bilden. Die Sparer bestimmen, wie viel sie monatlich sparen möchten und in welche Fonds das Geld fließen soll. Das können aktive Fonds sein, die in Aktien, Immobilien, Anleihen oder in einen Mix verschiedener Assetklassen investieren. Möglich seien inzwischen auch Sparpläne auf passive Fonds (ETFs). Anders als bei anderen Verträgen können Anleger die Sparraten flexibel jederzeit nach oben und unten anpassen. Zudem müssten sich Sparer zeitlich nicht binden, sondern können über das angesparte Kapital bei einem finanziellen Engpass börsentäglich verfügen, mit dem Sparen aussetzen oder den Sparplan ganz auflösen.
Wer in den letzten 30 Jahren monatlich regelmäßig 100 Euro in Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland sparte, erzielte eine durchschnittliche Rendite von 7,8 Prozent und verfügte Ende 2014 über ein Vermögen von rund 136.600 Euro. Die Einzahlungen von insgesamt 36.000 haben sich damit mehr als verdreifacht. Sparer die im gleichen Zeitraum für Mischfonds – also Fonds mit Aktien und Anleihen – bevorzugten, verfügten Ende 2014 über rund 96.000 Euro. Dies entspricht einer durchschnittlichen Rendite von 5,9 Prozent. Wer dagegen in den letzten 30 Jahren auf Immobilienfonds setzte, bildete mit einer jahresdurchschnittliche Rendite von 4,1 Prozent ein Vermögen von über 70.000 Euro und konnte damit seine Ersparnisse mehr als verdoppeln.
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 89 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit über 2,6 Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (mb1)