„Fondsrankings vergleichen zu oft Äpfel mit Birnen“

Transparenz und Vergleichbarkeit sind die wichtigsten Kriterien bei der Analyse vermögensverwaltender Fonds. „Zu oft werden in Studien, Ratings und Rankings Äpfel mit Birnen verglichen. Wer in VV-Fonds investiert, sollte darauf achten, dass er nur Gleiches mit Gleichem vergleicht“, betont Klaus-Dieter Erdmann vom Fondsportal Asset Standard. Dabei spiele die Art des Einsatzes beim Kunden die wichtigste Rolle. Hinzu kommen klassische Unterscheidungskriterien wie das Anlageuniversum und mögliche Bandbreiten, aber auch die Qualität der Fondsmanager und das Risikomanagement eines Fonds.

Das Analyseportal Asset Standard berücksichtigt bei der Kategorisierung von VV-Fonds mehrere Kriterien wie Volatilität, Maximum Drawdown und die Rendite. „Um ein Fondsprodukt zuverlässig einschätzen zu können, muss man es während verschiedener Marktphasen analysieren“, erklärt Erdmann. Nur, wenn ein Fonds während eines Beobachtungszeitraums von beispielsweise fünf Jahren zu jedem möglichen Einstiegszeitpunkt einen adäquaten Drawdown aufweise, könne dieser auch als defensiv gelten, so die Fondsspezialisten von Asset Standard.

Die isolierte Betrachtung von VV-Fonds während bestimmter Marktphasen berge Risiken; das zeige eine im April veröffentlichte Studie zu Stiftungsfonds. Die Studie vergleicht unter anderem die beiden Fondsprodukte „Saphir C Stiftungsfonds“ und „Flossbach von Storch SICAV – Stiftung“. Zwischen 2013 und 2015 zeigten beide Produkte eine ähnliche Entwicklung, nach dem Jahreswechsel sei allerdings deutlich geworden, dass beide Produkte unterschiedliche Risiken bergen. Während der „Saphir B“ im ersten Quartal 2016 rund 6,6 Prozent eingebüßt habe, konnte das Produkt aus dem Hause Flossbach von Storch eine Rendite von 1,46 Prozent erzielen. Ein weiteres Beispiel für einen Fonds, der falsch kategorisiert werde, sei der „Erba Invest OP“ des Asset Managers Erwin Bauer. „2016 hat der Fonds in erster Linie wegen großer Edelmetall-Positionen gut abgeschnitten. Betrachtet man ihn jedoch langfristig und unter Berücksichtigung sämtlicher Risikokennzahlen, wird schnell klar, dass es sich dabei um ein Produkt handelt, das sich für Investoren mit ausgewogenem Risikoprofil allenfalls als Beimischung eignet“, so Erdmann. Trotzdem werde der Fonds oft unter die „ausgewogenen“ Produkte einsortiert.

„Diese und weitere Beispiele zeigen, dass Fondsrankings mit Vorsicht zu genießen sind. Zu oft werden dabei Produkte verglichen, die ein völlig unterschiedliches Risikoprofil aufweisen“, so Erdmann. Der Vergleich diene laut Erdmann dann in erster Linie dem Marketing.

Quelle: Pressemitteilung Asset Standard

Die Asset Standard GmbH mit Sitz in Arnsberg ist ein Portal für Vermögensverwaltende Produkte. Auf www.assetstandard.com werden alle Daten, Dokumente und Informationen zu diesem Marktsegment gebündelt. Das Portal beinhaltet Recherche-, Analyse- und Informationsmöglichkeiten bis hin zum Asset Manager eines einzelnen Produkts. (JF1)

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