Investoren fordern Firmen zur Offenlegung von Umweltdaten auf

Insgesamt 168 Investoren aus 28 Ländern, darunter Union Investment, Amundi, Legal & General Investment Management und Schroders, fordern Unternehmen mit besonders hohen Auswirkungen auf die Umwelt dazu auf, künftig ihre Umweltdaten über CDP, die Plattform zur Offenlegung solcher Daten, offenzulegen. Die 1.320 angesprochenen Unternehmen haben eine weltweite Marktkapitalisierung von über 28 Billionen US-Dollar und stoßen laut CDP zusammen schätzungsweise mehr als 4.700 Megatonnen (Mt) Kohlendioxid-Äquivalent (CO2e) pro Jahr aus – das sei mehr der CO2-Ausstoß der gesamten Europäischen Union (EU).

Für die Investoren sei die transparente Berichterstattung wichtig, um wiederum ihre eigenen Verpflichtungen in punkto Nachhaltigkeit zu erfüllen. Damit sie die von ihnen mitfinanzierten Umweltauswirkungen verstehen und steuern können und ihre etwa eingegangenen Netto-Null-Verpflichtungen erfüllen können, müssten Finanzinstitute und Asset Manager zunächst die Umweltauswirkungen der Vermögenswerte in ihren Portfolios kennen.

Das Engagement der Investoren werde von der Non-Disclosure Campaign des CDP koordiniert, die darauf abzielt, die Umwelttransparenz von Unternehmen zu erhöhen, die ihre Umweltdaten entweder nie oder nicht mehr über das CDP offengelegt haben. Auf der Liste stehen deutsche Firmen wie Hellofresh, Fraport, TAG Immobilien und TLG Immobilien, aber auch globale Unternehmen wie Netflix, Alibaba Group, Rio Tinto und Prada. Die letztjährige Non-Disclosure-Kampagne führte zu der bisher höchsten Rücklaufquote. So hat sich die Zahl der Unternehmen, die ihre Daten offenlegen, gegenüber 2019 mehr als verdoppelt.

Es zeige sich auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein Unternehmen seine Daten über das CDP offenlegt, doppelt so groß ist, wenn es direkt von Investoren dazu aufgefordert wird. In diesem Jahr legt ein Fünftel (20 Prozent) der von den Investoren angesprochenen Unternehmen bereits über das CDP Daten zu einem der Berichtsfelder offen. Diese Unternehmen werden dennoch gezielt adressiert, weil sie noch keine Daten zu einem anderen, für sie als wesentlich identifizierten Thema offenlegen. Die Mehrheit (58 Prozent) der Unternehmen wurde von Investoren ausgewählt, damit diese künftig ihre Auswirkungen auf den Klimawandel offenlegen. Fast ein Viertel (21 Prozent), darunter Prada und die Roche Holding, wurden aufgefordert, zu mindestens zwei der drei Themen – Klimawandel, Wälder oder Wassersicherheit – offenzulegen.

Während der Sommermonate, in denen das Offenlegungssystem des CDP geöffnet ist, werden die Investoren mit den Unternehmen in Kontakt treten. Die Unternehmen werden gebeten, ihre Antworten an die Investoren über das CDP-Online-Response-System zu übermitteln. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung CDP

CDP ist eine globale Non-Profit-Organisation, die das weltweite System zur Offenlegung von Umweltdaten für Unternehmen, Städte, Staaten und Regionen betreibt. Das CDP wurde im Jahr 2000 gegründet und arbeitet mit über 590 Investoren mit einem Vermögen von 110 Billionen US-Dollar zusammen. Über 10.000 Organisationen auf der ganzen Welt haben im Jahr 2020 Daten über das CDP offengelegt, darunter mehr als 9.600 Unternehmen, die mehr als 50 Prozent der globalen Marktkapitalisierung ausmachen.

www.cdp.net

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