Kostenmanagement im Asset Management: Fehlende Transparenz bremst Investoren aus

Je mehr die Renditen an den Kapitalmärkten unter Druck geraten, desto wichtiger wird es für Investoren, die Kosten der Kapitalanlage zu managen. Haben die Kosten vor der Finanzkrise die Renditen nur geschmälert, treiben sie die Ergebnisse heutzutage nicht selten in den negativen Bereich. „Wer als Investor einen Überblick über die Konditionen hat, befindet sich aufgrund des großen Wettbewerbsdrucks unter den Vermögensverwaltern in einer sehr guten Position, günstigere Gebühren auszuhandeln. Allerdings fehlt den meisten Investoren in Deutschland diese Marktübersicht“, erklärt Uwe Rieken, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter der Investmentberatung Faros Consulting.

Die auf Kostenaspekte fokussierte Tochtergesellschaft Faros Cost Advisory hat erhoben, welche Kostenblöcke die größte Relevanz haben, inwieweit sie sich beeinflussen lassen und wie groß die Kostenspannen im Einzelnen sind. Potenzial für Einsparungen bieten laut Analyse die Fondsmanagergebühren, Transaktionskosten im Fonds, die Kosten der Direktanlage sowie die Gebühren der Kapitalverwaltungsgesellschaft beziehungsweise der Depotbank. Darüber hinaus lasse sich in der Regel über strukturelle Verbesserungen des Anlagemanagements die Kosten-/Ertragssituation verbessern.

Der mit Abstand wichtigste Ansatzpunkt für institutionelle Anleger seien die Fondsgebühren. „Die wichtigste Erkenntnis ist hier, dass es keinen Zusammenhang zwischen Kosten und Qualität eines Fonds gibt. Das heißt, eine Kostensenkung ist ohne Qualitätseinbuße möglich“, sagt Oliver Dräger, Senior Consultant von Faros Consulting. Seit 2000 seien die Gebühren der Vermögensverwalter deutlich gesunken. Die Management-Fees beispielsweise für US-Aktien- und -Renten-Publikumsfonds seien heutzutage rund ein Drittel günstiger als im Jahr 2000. „Bei vor längerer Zeit abgeschlossenen Verträgen lohnt sich daher immer ein Nachverhandeln“, so Dräger weiter.

Infolge der ultra-niedrigen Zinsen sei der Druck auf institutionelle Investoren erheblich gewachsen, ihren Kapitalanlageprozess zu professionalisieren. Diese Entwicklung sei unterschiedlich weit vorangeschritten. Erfahrungsgemäß bestehe gerade bei kleineren und mittelgroßen institutionellen Investoren noch erhebliches Optimierungspotenzial. So lasse sich beispielsweise in einigen Anlageklassen durch den Einsatz von ETF und passiven Mandaten oder durch die Bereinigung des Portfolios auf weniger und besser aufeinander abgestimmte Fonds die Kostenstruktur zum Teil deutlich verbessern. „Wichtig ist bei strukturellen Verbesserungen, die individuelle Situation des Anlegers sowie die Auswirkungen differenziert zu betrachten“, ergänzt Dräger. „Während ETF beispielsweise gegenüber einem aktiven Mandat einen Kostenvorteil von rund 0,25 Prozent haben, bedeutet dies im Umkehrschluss, dass der aktive Fondsmanager eine Outperformance von mindestens 0,25 Prozent erwirtschaften muss. Je nach Anlageklasse ist dies für einen guten Fondsmanager eines institutionellen Portfolios nicht schwer zu erreichen.“

Quelle: Pressemitteilung Faros

Die Faros Consulting GmbH & Co. KG ist ein 2003 gegründeter, inhabergeführter Investment-Consultant mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Angebotspalette umfasst die gesamte Wertschöpfungskette im Investment-Consulting - angefangen von Asset-Liability-Management-Studien über die Manager-Selektion und das Risikomanagement bis hin zum Investment-Controlling und -Reporting. Faros arbeitet unabhängig von Banken und Produktanbietern. (mb1)

www.faros-consulting.de

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