LFDE lanciert zweiten Impact-Fonds
Der Vermögensverwalter La Financière de l'Echiquier (LFDE) legt mit dem „Echiquier Climate Impact Europe“ seinen zweiten Impact-Fonds auf, der in verantwortungsbewusste, engagierte europäische Unternehmen investiert. Die Auflegung des Fonds erfolgt im Rahmen der weiteren Formalisierung der Klimastrategie von LFDE, deren Integration fortlaufend stattfindet. Dazu zählen insbesondere die Weiterbildung der Führungskräfte und sämtlicher Mitarbeiter in der Klimathematik sowie die verstärkte Berücksichtigung des Klimas in der Risikomanagement-Politik von LFDE.
Der Investmentprozess des von Adrien Bommelaer, Luc Olivier und Paul Merle verwalteten Impact-Fonds basiert auf einer aus Sicht von Branchenexperten anspruchsvollen LFDE-eigenen ESG-Analysemethode – ESG steht für die Nachhaltigkeitsaspekte Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Darüber hinaus ermittelt LFDE auf Basis einer ebenfalls eigens entwickelten Methode einen „Klimareife“-Score der Unternehmen im Anlageuniversum. Die Methode wurde in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen Geo-Engineering-Experten Care & Consult erstellt und ist zugleich rückblickend und vorausschauend – in Bezug auf Verbesserungspotenziale – sowie quantitativ und qualitativ. Sie beinhaltet drei Bewertungskriterien:
- Klima-Governance (30 Prozent der Note). Berücksichtigt werden das Hierarchieniveau, auf dem die Klimastrategie vorangetrieben wird, die Einbeziehung von Klimakriterien in das Vergütungsschema der Führungskräfte und die Rücksichtnahme auf physische oder Übergangsrisiken.
- Klimaengagement (60 Prozent der Note). Bewertet werden der Klima-Fahrplan, die Einbeziehung der biologischen Vielfalt und der Lieferkette sowie die historische und die künftige Entwicklung der CO2-Bilanz des Unternehmens.
- Fairer Wandel (zehn Prozent der Note). Berücksichtigt werden die Folgen der Klimapolitik des Unternehmens für die Arbeitsplätze und die Verfügbarkeit der Produkte.
Der Investmentprozess bezieht in jedem Auswahlschritt die Herausforderungen des Klimawandels ein. Investiert wird ausschließlich in Unternehmen mit einer Klimareife von mindestens 40 Prozent und einem ESG-Rating von mindestens sechs (von maximal zehn). Zur Diversifizierung werden sektorübergreifend Unternehmen mit drei sich ergänzenden Profilen ausgewählt, die für die europäische Wirtschaft repräsentativ sind und deren Marktkapitalisierung mehr als 100 Millionen Euro beträgt.
„Wir sind überzeugt, dass Impact-Investing einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann, indem Kapital gezielt in verantwortungsbewusste Unternehmen geleitet wird, die ihren klimabedingten Wandel eingeleitet haben. Die Herausforderungen durch den Klimawandel bergen Risiken, können aber auch attraktive Investmentchancen bieten und zur Steigerung der Performance von Unternehmen und der europäischen Wirtschaft beitragen“, sagt Olivier de Berranger, CIO und stellvertretender CEO von LFDE. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung LFDE
La Financière de l’Echiquier (LFDE) wurde 1991 gegründet und gehört mit einem verwalteten Vermögen von rund zehn Milliarden Euro zu den führenden unabhängigen Vermögensverwaltungsgesellschaften in Frankreich. LFDE ist auch in Deutschland, Österreich, den Benelux-Ländern, der Schweiz, Italien und Spanien präsent.