Lloyd Fonds verkleinert Vorstand
Klaus M. Pinter und der Vermögensverwalter Lloyd Fonds haben sich laut Unternehmen im besten Einvernehmen darauf verständigt, sein Amt als Mitglied des Vorstands und Chief Financial Officer (CFO) mit Wirkung zum 15. April 2020 aufzuheben. Seine Aufgaben, unter anderem die Bereiche Finanzen und IR sowie das Bestandsgeschäft, werden ab diesem Zeitpunkt vom Chief Executive Officer (CEO) Achim Plate übernommen. Weiteres Mitglied des Vorstands ist Michael Schmidt als Chief Investment Officer (CIO).
Pinter wurde im Juni 2016 zum Generalbevollmächtigen von Lloyd Fonds bestellt, um die Schifffahrtsaktivitäten zu leiten. Seit August 2017 war er Mitglied des Vorstands und neben dem Bestandsmanagement ebenfalls für den Vertrieb verantwortlich. Nach dem Ausscheiden des damaligen CEO Dr. Torsten Teichert übernahm er ab Januar 2018 die Verantwortung als Alleinvorstand. In dieser Funktion hatte er großen Anteil an der Entwicklung der strategischen Neupositionierung von Lloyd Fonds. Seit Juli 2018 verantwortete er als CFO wesentlich die Umsetzung der Strategie „2019+“, die Neuausrichtung von Lloyd Fonds von einem auf Sachwerte spezialisierten Anbieter Geschlossener Fonds hin zu einem integrierten Vermögensmanager mit liquiden Kapitalmarktprodukten.
Dazu Dr. Stefan Rindfleisch, Aufsichtsratsvorsitzender von Lloyd Fonds: „Ich kenne Herrn Pinter schon lange Jahre und schätze ihn sehr. Daher bedauere ich seine persönliche Entscheidung und danke ihm ausdrücklich für sein Engagement bei der erfolgreichen Neupositionierung der Lloyd Fonds AG.“
Plate ergänzt: „Herr Pinter hatte nicht nur maßgeblichen Anteil an der Formulierung unserer Strategie 2019+, sondern auch an der erfolgreichen Umsetzung. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter danke ich Klaus Pinter für die geleistete Arbeit und wünsche ihm alles Gute für die Zukunft.“
Der Lloyd-Fonds-Konzern sei von den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise wie die gesamte Finanzdienstleistungsbranche betroffen. Negative Auswirkungen auf die Performance des Kerngeschäftes könnten nicht ausgeschlossen werden. Die Corona-Krise führe zu Plananpassungen hinsichtlich der Entwicklung der Assets under Management (AuM). An dem bisherigen langfristigen Ziel der Steigerung des AuM-Volumens auf sieben Milliarden Euro wird festgehalten. Allerdings erwartet der Vorstand nach jetzigem Kenntnisstand eine zeitliche Anpassung um voraussichtlich ein Jahr. Damit soll das AuM-Volumen von Lloyd Fonds nun bis Ende 2024 auf 7,0 Milliarden Euro ansteigen. Dieses Ziel soll durch organisches Wachstum und Akquisitionen im Bereich der individuellen Vermögensverwaltung erreicht werden. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Lloyd Fonds
Die Lloyd Fonds AG ist ein börsennotierter, bankenunabhängiger Vermögensverwalter und aktiver Asset Manager. Das Unternehmen ist seit 2005 an der Börse notiert und seit März 2017 im Segment Scale der Deutschen Börse in Frankfurt gelistet.