Schroders-Fonds überschreitet Marke von 700 Millionen Euro
Der von Schroder Aida, dem auf Infrastrukturfinanzierung spezialisierten Team des Vermögensverwalters Schroders-Gruppe, gemanagte „Schroder Euro Enhanced Infrastructure Debt Fund II“ („Julie II“), hat mit aktuellem Closing ein Kapitalvolumen von 739,5 Millionen Euro eingeworben. Mehr als ein Drittel dieses Betrages haben institutionelle Anleger aus Deutschland beigesteuert. Endgültig geschlossen werden soll die im dritten Quartal 2020 aufgelegte Strategie bei eine Milliarde Euro. Der Fonds investiert in europäische Infrastrukturanleihen mit einem Rating unterhalb von Investment Grade.
Der aktuelle Meilenstein konnte zeitnah nach der Ende März 2021 veröffentlichten Meldung erreicht werden, wonach der Fonds zum damaligen Zeitpunkt 532 Millionen Euro eingesammelt hatte (DFPA berichtete). „Julie II“ ist der zweite Fonds im Rahmen dieser Strategie. Der erste (Julie) wurde 2017 aufgelegt und sammelte fast 350 Millionen Euro ein. Diese Mittel wurden innerhalb von zwei Jahren nahezu vollständig investiert.
Den Schwerpunkt der Anlagestrategie von „Julie II“ bilden Brownfield-Infrastrukturinvestments mittlerer Größe in Europa. Dazu gehören Wasser- und Energieversorger, Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien, Stromverteilungsnetze und Straßen. Diese Emittenten kennzeichnet, dass sie wichtige Versorgungsleistungen erbringen, kapitalintensiv sind und hohe Marktzutrittsbarrieren sie schützen. Des Weiteren weisen die von ihnen umgesetzten Infrastrukturprojekte eine lange Nutzungsdauer auf, generieren langfristige Cashflows, profitieren von regulierten Märkten und sind nur geringen technologischen Risiken ausgesetzt. Wegen ihrer defensiven Eigenschaften sind Infrastrukturanleihen für institutionelle Investoren eine zunehmend interessante Anlageklasse, so Schroders. Insbesondere Infrastrukturanleihen mit einem Rating unterhalb von Investment Grade bieten in der derzeitigen Niedrigzinsphase solide Renditen und zudem ein besseres Bonitätsprofil als viele andere Anlageopportunitäten mit vergleichbarem Rating.
Augustin Segard, Head of Enhanced Infrastructure Debt bei Schroders: „Die heutige Meldung beweist: Unsere Anleger sind davon überzeugt, dass unser Team dazu imstande ist, hervorragende Anlagechancen zu erkennen und stabile Renditen zu generieren. Die hohe Nachfrage nach dem Fonds ist zudem ein weiterer Beleg unserer Überzeugung, dass bei Infrastructure Debt mit einem Rating unterhalb von Investment-Grade interessante Anlagechancen bestehen. Infrastrukturinvestitionen sind heute vielleicht wichtiger denn je, um die wachsende Weltbevölkerung zu unterstützen und die Entwicklung von Volkswirtschaften positiv voranzubringen.“
Peter Begler, Alternatives Director bei Schroders in Frankfurt am Main: „Zu den Kernthemen von ,Julie II‘ zählt die Energiewende – und somit leistet der Fonds auch in puncto Nachhaltigkeit einen positiven Beitrag. Dies ist ein Pluspunkt, der neben stabilen Renditen und vergleichsweise moderatem Risiko auch das Interesse deutscher institutioneller Anleger weckt. Vor diesem Hintergrund haben wir starke Nachfrage nach dem Fonds durch die von unserem Frankfurter Büro aus betreuten Investoren verzeichnet.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Schroders
Schroders plc ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in London. Das 1804 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 5.540 Mitarbeiter und betreut ein Vermögen von 641,7 Milliarden Euro für private und institutionelle Anleger. (Stand: 31. Dezember 2020)