Solide Performance von Absolute-Return-Fonds in 2015

Das zweite Halbjahr 2015 erwies sich nicht nur für traditionelle Anlagestrategien als Herausforderung, sondern auch für Absolute Return-Fonds: Lag die durchschnittliche Wertentwicklung 2014 noch bei 5,89 Prozent, so schlossen die Fonds 2015 im Schnitt mit einer Performance von plus 3,04 Prozent ab. Damit erreichten sie zwar nicht die Renditen der Aktienmärkte, konnten aber die Anleihenmärkte deutlich outperformen. Gleichzeitig stieg das in Absolute Return-Strategien verwaltete Volumen rasant: plus 25 Prozent im Vorjahresvergleich. Dies ergibt die halbjährlich von dem Fondshaus Lupus alpha durchgeführte „Absolute Return-Studie“ auf Basis der Daten des Analysehauses Thomson Reuters Lipper.

Das Wachstum im Absolute-Return-Segment habe sich im vergangenen Jahr fortgesetzt. Das Volumen von Absolute-Return-Fonds stieg 2015 von 153,1 Milliarden auf 191,3 Milliarden Euro, dies entspricht einem Zuwachs von 25 Prozent. Wesentliche Wachstumstreiber seien hedgefonds-ähnliche Strategien. Die relativ stärksten Zuwächse entfielen auf Long/Short Equity, marktneutrale Aktienstrategien sowie Multi-Strategie-Ansätze. Gleichzeitig wuchs die Anzahl der in Deutschland verfügbaren Fonds um 43 (2014 plus 14), auch dort kamen insbesondere hedgefonds-ähnliche Strategien neu hinzu. Diese Strategien wurden in der Vergangenheit vor allem von institutionellen Anlegern allokiert. Aktuell stellen institutionelle Anleger ca. 40 Prozent der Anleger von hedgefonds-ähnlichen Strategien und etwa ein Drittel des Volumens im Absolute Return-Segment insgesamt.

„Das anhaltende Niedrigzinsumfeld zwingt institutionelle Anleger dazu, verstärkt in liquide alternative Strategien zu investieren“, erläutert Ralf Lochmüller, Gründungspartner und Sprecher von Lupus alpha. „Dabei werden zunehmend traditionelle Anlagen durch Absolute Return-Strategien substituiert.“

Die Wertentwicklung der Fonds war 2015 mit durchschnittlich 3,04 Prozent zwar geringer als im Vorjahr, dennoch wurden die Ergebnisse der Rentenmärkte und auch die Performance investierbarer Hedgefonds-Indizes deutlich übertroffen. Dieses Bild bestätigte sich auch im Langfristvergleich: über fünf Jahre konnten Hedgefonds durchschnittlich eine Rendite von minus 1,08 Prozent erzielen, Absolute Return Strategien erwirtschafteten hingegen plus 2,73 Prozent.

Im Vergleich zu 2014 kam es zu einem Anstieg der durchschnittlichen Maximalverluste (Maximum Drawdowns) von minus 3,37 Prozent auf minus 6,81 Prozent. Auffällig sei, dass die Reihenfolge der Fondsquartile unverändert blieb: das beste Quartil 2014 liegt auch 2015 vorne – das letzte Quartil 2014 schneidet auch 2015 am schlechtesten ab. Gleichzeitig lagen die durchschnittlichen Maximalverluste der Quartile 2015 mit einer Spanne von minus 3,68 Prozent bis minus 7,3 Prozent näher beieinander als im Vorjahr, wo eine stärkere Streuung der Werte zu verzeichnen war (minus 0,49 Prozent bis minus 6,15 Prozent).

Die Sharpe Ratio der Absolute Return-Fonds verschlechterte sich im Jahresvergleich, nur etwa die Hälfte aller Fonds erzielte auf Zwölf-Monatssicht eine positive Sharpe Ratio (Vorjahr 63 Prozent). Über fünf Jahre jedoch erreichten 74 Prozent der Fonds eine positive Sharpe Ratio, über den Zeitraum von drei Jahren sogar 77 Prozent.

Quelle: Pressemitteilung Lupus alpha

Die Lupus alpha Asset Management AG ist eine unabhängige, eigentümergeführte Asset-Management-Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Das im Jahr 2000 gegründete Unternehmen bietet Fondsprodukte in den Bereichen Absolute Return, Small- und Mid-Caps an. Das Unternehmen verwaltet ein Volumen von acht Milliarden Euro für institutionelle Anleger. (mb1)

www.lupusalpha.de

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