Investmentfonds-Bestand im Euro-Währungsgebiet gestiegen
Im April 2015 war der Bestand an von Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) im Euro-Währungsgebiet begebenen Anteilen 18 Milliarden Euro höher als im März dieses Jahres. Maßgeblich hierfür war laut Europäischer Zentralbank (EZB) der Nettoabsatz von Investmentfondsanteilen, der teilweise durch Kursrückgänge bei diesen Anteilen ausgeglichen wurde.
Der Bestand erhöhte sich im April auf 9,439 Billionen Euro verglichen mit 9,421 Billionen Euro im März 2015. Der Bestand an von im Euroraum ansässigen Geldmarktfonds emittierten Anteilen stieg im selben Zeitraum von 1,014 Billionen Euro auf 1,016 Billionen Euro.
Die Transaktionen in Anteilen der im Eurogebiet ansässigen Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) beliefen sich im Berichtsmonat auf 65 Milliarden Euro, während der Saldo der Transaktionen in Geldmarktfondsanteilen bei 14 Milliarden Euro lag.
Die Jahreswachstumsrate der von Investmentfonds (ohne Geldmarktfonds) im Euroraum begebenen Anteile belief sich – auf Basis der Transaktionen berechnet – im April 2015 auf 8,8 Prozent. Die Jahresänderungsrate der von Geldmarktfonds im Eurogebiet emittierten Anteile betrug im selben Zeitraum 3,2 Prozent.
Eine Aufgliederung nach Anlageschwerpunkten zeigt, dass sich die Jahreswachstumsrate der von Rentenfonds begebenen Anteile im April 2015 auf 7,7 Prozent belief. Die Transaktionen in Rentenfondsanteilen betrugen im Berichtsmonat per saldo 29 Milliarden Euro. Bei den Aktienfonds lag die jährliche Änderungsrate im April dieses Jahres bei 3,0 Prozent, die Transaktionen wurden auf minus sechs Milliarden Euro beziffert. Bei den gemischten Fonds lagen die entsprechenden Werte bei 15,8 Prozent beziehungsweise 33 Milliarden Euro.
Quelle: Pressemitteilung Europäische Zentralbank
Die Europäische Zentralbank (EZB) mit Sitz in Frankfurt verwaltet den Euro und sorgt für die Preisstabilität in der Europäischen Union (EU). Zudem ist die EZB für die Gestaltung und Umsetzung der Wirtschafts- und Währungspolitik der EU verantwortlich. (mb1)