Stratton Street Capital und Universal-Investment bringen zwei Credit-Fonds
Der Londoner Credit-Spezialist Stratton Street Capital und die Kapitalverwaltungsgesellschaft Universal-Investment starten mit dem „Stratton Street UCITS - NFA Global Bond Fund UI” und dem „Stratton Street UCITS - Next Generation Global Bond Fund UI” zwei neue Global-Credit-Fonds. Ziel der beiden UCITS-Subfonds ist es, über einen Marktzyklus hinweg hohe Erträge zu erzielen sowie eine bessere Gesamtrendite gegenüber den Rentenindizes der Industrie- sowie der Schwellenländer. Möglich werden soll dies durch die Auswahl von unterbewerteten Anlagen mit entsprechend höherem Aufwertungspotenzial und niedrigerem Verlustrisiko als bei den gängigen Investment-Grade-Indizes.
Der „Stratton Street UCITS - NFA Global Bond Fund UI“ investiert in internationale Hartwährungsanleihen mit Investment-Grade-Status. Der „Stratton Street UCITS - Next Generation Global Bond Fund UI“ wiederum investiert mindestens 80 Prozent des Vermögens ebenfalls in internationale Hartwährungsanleihen mit Investment-Grade-Status, kann darüber hinaus aber auch in Hochzinsanleihen und aktiven Währungspositionen anlegen. Für diesen Teilfonds können bis zu 20 Prozent des Volumens in Hartwährungsanleihen mit einem Rating unterhalb von Investment Grade gehalten werden und bis zu 25 Prozent in Währungspositionen.
Anleger unterteilen die Welt normalerweise in Industrie- oder Schwellenländer. Stratton Street setzt bei den eigenen Analysen dagegen auf die Unterscheidung zwischen Kreditgebern und Kreditnehmern. „Viele der Industrienationen haben enorme Schulden angehäuft und sind tatsächlich wesentlich riskanter als häufig angenommen“, erklärt Andy Seaman, Partner und Chief Investment Officer bei Stratton Street Capital. „Umgekehrt weisen viele Entwicklungsländer sehr positive Fundamentaldaten, eine niedrige Staatsverschuldung, eine gute Bonität und positive Zahlungsströme auf, die weit über denen vieler Industrieländer liegen.“
Eine Analyse des Nettoauslandsvermögens (Net Foreign Asset/NFA) bildet den wichtigsten langfristigen Treiber für Länder- und Währungserträge. „Die Credit-Märkte sind zweifellos ineffizient, was gut ist für wirklich aktive Manager wie Stratton Street“, erklärt Ben Day, Head of Global Sales bei Stratton Street Capital. „Durch die Kombination unserer einzigartigen NFA-Analyse mit unseren Global-Macro- und Relative-Value-Modellen können wir gezielt Portfolios aus unterbewerteten Schuldtiteln zusammenstellen. Aufgrund der ineffizienten Zusammenstellung vieler Rentenindizes halten wir entsprechend wenig von einer indexgewichteten Portfoliokonstruktion. Wir konzentrieren uns stattdessen auf Relative-Value-Positionen über das gesamte Kreditspektrum hinweg.“
Quelle: Pressemitteilung Universal-Investment
Die Frankfurter Universal-Investment-Gesellschaft mbH bietet Dienstleistungen rund um die Fonds- und Wertpapieradministration für Asset Manager, Banken und unabhängige Vermögensverwalter an. Das 1968 gegründete Unternehmen bezeichnet sich mit rund 650 Mitarbeitern, über 1.000 Publikums- und Spezialfondsmandaten und einem verwalteten Vermögen von rund 293 Milliarden Euro als größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum. (Stand: 31. Januar 2017)
Stratton Street ist ein spezialisierter Global-Credit-Manager, zugelassen und reguliert durch die britische Finanzaufsichtsbehörde FCA (Financial Conduct Authority). Das Unternehmen verwaltet und betreut aktuell ein Vermögen in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar in verschiedenen globalen und regionalen Strategien. (JF1)