Thomson Reuters Lipper: Fonds verzeichnen im Oktober erneut Mittelzuflüsse
Der Oktober 2017 war der zehnte Monat in Folge mit einer positiven Entwicklung für langfristig ausgerichtete Investmentfonds in Europa. Der Nettozufluss belief sich im Oktober auf 42,9 Milliarden Euro. Exchange Traded Funds (ETF) trugen dazu Zuflüsse in Höhe von 6,6 Milliarden Euro bei. Im bisherigen Jahresverlauf beträgt der Fondszufluss insgesamt netto 690,4 Milliarden Euro. Im Berichtszeitraum verzeichneten Aktienfonds einen Mittelzuwachs von 17,8 Milliarden Euro und Geldmarktprodukte von plus 19,8 Milliarden Euro. Dabei flossen aus ETF 600 Millionen Euro ab. Rentenfonds verzeichneten einen Zufluss in Höhe von 15,3 Milliarden Euro und gemischte Fonds von 9,5 Milliarden Euro. Abflüsse musste der Bereich Commodity-Fonds in Höhe von 0,4 Milliarden Euro feststellen.
Regional verteilten sich die Nettozuflüsse auf Luxemburg (plus 28,3 Milliarden Euro) gefolgt von Irland (plus 17,6 Milliarden Euro), Frankreich (plus 13,9 Milliarden Euro), Großbritannien (plus 3,4 Milliarden Euro) und Deutschland (plus 3,1 Milliarden Euro).
Der Bereich US-Dollar abgesicherter festverzinslicher Anleihenfonds war mit einem Mittelaufkommen von netto 5,6 Milliarden Euro der umsatzstärkste Sektor.
Erfolgreichster Fondanbieter war die Fondsgesellschaft Blackrock mit einem Nettozuwachs von 8,9 Milliarden Euro vor JP Morgan (plus 6,5 Milliarden Euro) und Amundi (plus 6,2 Milliarden Euro).
Die zehn meistverkauften Fonds verzeichneten Mittelzugänge in Höhe von insgesamt 9,9 Milliarden Euro. Dabei war der Fonds „Baillie Gifford Managed A“ mit einem Mittelzugang in Höhe von 1,9 Milliarden Euro der meistverkaufte Einzelfonds im Oktober 2017.
Quelle: Marktbericht Thomson Reuters Lipper
Thomson Reuters Lipper ist ein unabhängiger Research- und Finanzdatenanbieter. (TS1)