Vonderau und Hansainvest bringen Fonds mit spezieller Absicherungsstrategie
Die Investmentgesellschaft Vonderau legt gemeinsam mit der Service-KVG Hansainvest erstmals einen eigenen Fonds auf. Der „Vonderau Market System Fund“ investiert ohne festgelegte Anlagegrenzen in Zielfonds aller Fondsarten und hat sich zum Ziel gesetzt, langfristig eine bessere Performance als der MSCI World (EUR) zu erzielen. Die Fondsstrategie richtet sich sowohl an Privatanleger als auch an institutionelle Investoren.
„Unsere Investmentstrategie, die seit 2013 im Einsatz ist, basiert auf einer speziellen Absicherungssystematik, die es in dieser Form bislang nicht gegeben hat“, erklärt Unternehmensgründer und Inhaber Tobias Vonderau. Strategischer Ansatz des „Vonderau Market System Fund“ ist die gezielte Verringerung der Fonds-Schwankungsbreite. Dazu werde der Fonds anhand eines regelbasierten Systems, in dem ausschließlich die zurückliegende Marktentwicklung eine Rolle spiele, gegen Kursverluste abgesichert. Zum Einsatz kämen mindestens 24 Zielfonds mit verschiedenen Managementansätzen.
„Wir richten alle Anlageentscheidungen an den Vorgaben des gegenwärtigen Marktumfeldes aus: Solange beispielsweise die Zinsen auf diesem niedrigen Niveau sind, sichern wir den Fonds mit Short ETF auf Aktien ab und verzichten auf Zielfonds mit Anleihen. Je höher die Aktienkurse steigen, desto größer fällt die Absicherung mit Short ETF aus, die bis zu 35 Prozent des Fonds ausmachen können. In Phasen sinkender Kurse verringern wir kontinuierlich unsere Absicherung, um antizyklisch kaufen zu können.“ Erfahrungsgemäß seien viele Fehlentscheidungen in Geldanlagen unüberlegtem, emotionalem Handeln geschuldet. Die systematische und für die Kunden gut nachvollziehbare Vorgehensweise wirke sich nicht nur schonend auf die Nerven von Anlegern und deren Beratern aus, so Vonderau, aufgrund des festgelegten Systems würden auch regelmäßig Gewinne innerhalb des Fonds mitgenommen.
„Die Entscheidung, einen eigenen Fonds aufzulegen, zeigt, dass alternative Geschäftsmodelle in der Vermögensverwaltung – im Angesicht von MiFID II – nicht nur dem erhöhten Verwaltungsaufwand und künftig strengeren Vorgaben für Zuwendungen und Product Governance Rechnung tragen. Sie ermöglichen es auch, eine bewährte Anlagestrategie in einem Fondsmantel umzusetzen und diese erfolgreich fortzuführen. Zudem freut es uns natürlich, dass unsere Frankfurter Niederlassung vom Markt angenommen wird“, so Dr. Jörg W. Stotz, Geschäftsführer der Hansainvest für den Bereich Financial Assets.
Quelle: Pressemitteilung Hansainvest
Die Hansainvest Hanseatische Investment-GmbH mit Sitz in Hamburg ist eine Tochtergesellschaft des Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzerns Signal Iduna. Hauptgeschäftsfeld ist die Auflegung und Administration von Investmentvermögen für Asset Manager oder Vermögensverwalter. Die 1969 gegründete Kapitalverwaltungsgesellschaft beschäftigt knapp 120 Mitarbeiter und verwaltet Vermögenswerte in Höhe von über 26 Milliarden Euro in über 155 Publikums- und mehr als 65 Spezialfonds.
Vonderau Investmentstrategien mit Sitz in Fulda wurde von Inhaber Tobias Vonderau gegründet. Vonderau ist auf vermögensverwaltende Strategien mit Investmentfonds spezialisiert. (JF1)