ABO Invest bestätigt Prognose
Die Windkraftanlagen-Beteiligungsgesellschaft ABO Invest kann im ersten Halbjahr 2020 dank guter Windbedingungen eine positive Geschäftsentwicklung vermelden und bestätigt die vorläufigen Zahlen vom 31. August. Die Umsatzerlöse aus Stromeinspeisungen wuchsen danach in den ersten sechs Monaten des Jahres um 13 Prozent auf 19,5 Millionen Euro (Vorjahr: 17,2 Millionen Euro). Das Ebitda stieg auf 15,1 Millionen Euro (Vorjahr: 14,2 Millionen Euro) und das EBIT um 21 Prozent auf 5,8 Millionen Euro (Vorjahr: 4,8 Millionen Euro).
Mit 229 Millionen kWh (Vorjahr: 199 Millionen kWh) lag die Stromproduktion fast aller Windparks der ABO Invest im ersten Halbjahr deutlich über dem Planziel von 212 Millionen kWh. Nachdem sich die Windverhältnisse im Juli und August wieder abgeschwächt haben und die Stromproduktion in diesen Monaten unter den Planvorgaben lag, bestätigt ABO Invest den im Geschäftsbericht 2019 abgegebenen Ausblick auf das Gesamtjahr. Demnach rechnet der Vorstand mit einem Ebitda im Korridor zwischen 23,1 und 28,0 Millionen Euro und einem Ebit zwischen 4,5 und 9,3 Millionen Euro.
Petra Leue-Bahns, Vorstand der ABO Invest, kommentiert die Geschäftsentwicklung: „Die guten Halbjahreszahlen zeigen die Krisenfestigkeit unseres Geschäftsmodells eines unabhängigen Stromproduzenten von erneuerbaren Energien. Unsere 13 Windparks profitieren im Megawatt-gewichteten Durchschnitt noch über acht Jahre lang von festen Einspeisevergütungen und bieten damit insbesondere im aktuell gesamtwirtschaftlich schwierigen Umfeld eine sichere Erlösquelle. Gleichzeitig wollen wir uns auf dieser Sicherheit auch nicht ausruhen und unser Portfolio Stück für Stück zielgerichtet erweitern und optimieren, um auch langfristig bestmöglich auf die Veränderungen im Energiemarkt der nächsten Jahre und Jahrzehnte vorbereitet zu sein.“
In den vergangenen Monaten hat ABO Invest bereits mehrere Projekte in den Bereichen Photovoltaik und Windkraft im Gesamtvolumen von über 300 MW daraufhin gesichtet, inwiefern sie eine sinnvolle Ergänzung zum bestehenden Projektportfolio darstellen können. Konkrete Projekte könnten daher bereits in näherer Zukunft zur Prüfung anstehen, weshalb die Gesellschaft bei der außerordentlichen Hauptversammlung am 8. Oktober 2020 neben einer Namensänderung die Schaffung eines neuen Genehmigten Kapitals zur Stärkung der Eigenkapitalbasis vorschlägt, um passende Projekterwerbe zukünftig kurzfristig in die Wege leiten zu können. (DFPA/TH1)
Quelle: Pressemitteilung Abo Invest
Die 2010 gegründete ABO Invest AG erwirbt und hält europaweit Beteiligungen an Projektgesellschaften, die Windkraftanlagen betreiben. Aktuell besitzt die Gesellschaft 66 Windenergieanlagen in Frankreich (24), Deutschland (19), Irland (14) und Finnland (neun). Als Ergänzung des Portfolios betreibt ABO Invest eine Biogasanlage in Sachsen-Anhalt.