Aengevelt Research erwartet Achterbahnfahrt am Markt für Hotelimmobilien

Eine Achterbahnfahrt erwartet der Immobiliendienstleister Aengevelt Research am Markt für Hotelimmobilien-Investments. Auf die Corona-Schockstarre wird eine Phase hoher Transaktionsdynamik folgen, weil es auf der Betreiberseite aufgrund der Umsatzeinbußen, die sich auch durch das Jahr 2021 hindurchziehen werden, vermehrt zu Insolvenzen sowie Mergers & Acquisitions kommen wird. Weil Pachtzahlungen nicht mehr in voller Höhe fließen, werden die Werte von Hotelimmobilien tendenziell sinken, während es bei den Renditen ein Auf und Ab geben wird. Eine allmählich einsetzende Normalisierung des Hotelmarktes erwartet Aengevelt Research frühestens ab 2022.

Die Corona-Lockdowns haben die Hotelleriebranche in besonderem Maße getroffen. Jahrelang war die Hotellerie verwöhnt von ständig wachsenden Übernachtungszahlen. Noch im Januar und Februar 2020 gab es einen Zuwachs von gut zwei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Mit der Pandemie kamen die Einbrüche: Im April und im Mai ging die Zahl der Übernachtungen bundesweit um 92 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurück. Viele Hotels mussten komplett schließen. Privatreisende sagten Urlaubsreisen, Städtebesuche und Familienfeste ab. Kulturelle Ereignisse, Sportveranstaltungen und Messen wurden gestrichen. Im Geschäftsleben hielten Homeoffice und Videokonferenzen Einzug, mit der Folge, dass eine Fülle von Geschäftsreisen entfiel.

Die Umsatzeinbrüche haben zu Kapazitätsabbau geführt. In den Großstädten sind im Laufe des Jahres bereits zwischen sieben und zehn Prozent der Beherbergungs-betriebe vom Markt genommen worden. Die Bettenkapazitäten haben sich teilweise noch etwas stärker verringert. Trotz Kurzarbeit ist auch Personal abgebaut worden; bei den Vollzeitbeschäftigten in einer Größenordnung von fünf bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr, bei den Teilzeitbeschäftigten sogar zwischen 20 bis 30 Prozent.

Aengevelt Research prognostiziert folgende Entwicklungen für das Jahr 2021 und darüber hinaus: Für die Hotellerie seien im Jahr 2021 mit ähnlichen Umsatzeinbußen wie im Jahr 2020 zu rechnen bei gleichzeitig eher reduzierten staatlichen Hilfen. Ab 2022 werde es voraussichtlich zu einer allmählichen Erholung des privaten Reiseverkehrs kommen. Beim innerdeutschen Tourismus wird es wahrscheinlich sogar zu Nachholeffekten kommen, während es etwas länger dauern wird, bis der Tourismus aus dem Ausland, wo die Impfkampagnen teilweise längere Zeit in Anspruch nehmen, wieder das bis 2019 gewohnte Niveau erreichen wird. Bei Geschäftsreisen sei auch mittelfristig keine vollständige Rückkehr zum früheren Niveau zu erwarten, angesichts der guten Erfahrungen mit virtuellen Meetings. Hinzu kommen die negativen konjunkturellen Effekte der Corona-Pandemie auf das Geschäftsklima. In Summe der Entwicklungen sei damit zu rechnen, dass im Hotelsegment eine Rückkehr zum Umsatzniveau von 2019 nicht vor 2024 erreicht werden könne.

Quelle: Pressemitteilung Aengevelt

Aengevelt ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen wurde 1910 gegründet und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter.

www.aengevelt.com

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