Aengevelt sieht Aufwind bei der Assetklasse "Rechenzentren"

Kürzlich verkündete der Technologiekonzern Microsoft, dass er in den niederrheinischen Städten Bedburg, Bergheim und Elsdorf drei Hyperscaler-Rechenzentren mit einer Investitionssumme von bis zu drei Milliarden Euro errichten wird. Nach Analysen des Immobiliendienstleisters Aengevelt sei das nur das jüngste Beispiel für den Boom von Rechenzentren, an dem zahlreiche, über ganz Deutschland verteilte Standorte partizipieren. Cloud-Computing und Künstliche Intelligenz (KI) ließen die Nachfrage nach Rechen- und Speicherkapazität sprunghaft steigen. Der Bau neuer Rechenzentren stelle eine zukunftsfähige Chance für Investoren und die Immobilienwirtschaft sowie die als Standorte ausgewählten Städte dar, trifft aber auch auf Kritik und Risiken, auf die Kommunen, Bauherren und Betreiber reagieren müssten.

Digitalisierung, Cloud-Computing, Künstliche Intelligenz und IT-Sicherheitsanforderungen erforderten immer mehr und immer größere Rechenzentren, die sich bevorzugt an kapazitätsstarken Datenleitungen ansiedeln. Frankfurt am Main, wo sich der größte Internet-Knoten der Welt befindet, stellt mit über 60 solcher Rechenzentren einen Schwerpunkt dar. In Berlin, München, Düsseldorf und Hamburg und zunehmend auch in B- oder C-Städten wie zum Beispiel Offenbach, Dortmund, Magdeburg oder Karlsruhe und selbst in ländlichen Regionen wie Falkenstein im Vogtland oder demnächst am Niederrhein siedeln sich ebenfalls zunehmend Data Center an.

Aus immobilienwirtschaftlicher Sicht stellten Rechenzentren, die Serverflächen von bis zu 100.000 Quadratmeter erreichen, eine neue Sub-Assetklasse im Core-Bereich dar und böten damit Investoren Chancen, zumal sich auch im Umfeld der Data Center diverse Zulieferer ansiedeln. Die Nachteile lägen im Klumpenrisiko und in eingeschränkter Drittverwendung – was aber eher theoretische Risiken seien, weil die fortschreitende Digitalisierung auf absehbare Zeit zu einer weiter steigenden Nachfrage nach Serverleistungen führe. So sehr die Bürgermeister der niederrheinischen Städte die neuen Rechenzentren von Microsoft begrüßen – ganz unproblematisch seien diese Gewerbeimmobilien nicht, zumal ein Rechenzentrum verhältnismäßig wenige Arbeitsplätze schaffe, einen sehr hohen Energieverbrauch aufweise und über Breitband-Datenanbindungen verfügen müsse. Kritisch werde insbesondere ihr hoher Stromverbrauch gesehen. Aengevelt empfiehlt daher, beim Bau neuer Rechenzentren die energetische Infrastruktur von Anfang an mit einzuplanen, einerseits, um die Serverfarmen mit Erneuerbaren Energien zu versorgen, andererseits, um die Abwärme in Fernwärmenetze einspeisen zu können. (DFPA/mb1)

Aengevelt ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen wurde 1910 gegründet und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter.

www.aengevelt.com

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