Aengevelt: Wachsende Zahl der Privathaushalte verschärft Wohnungsmangel

Der Immobiliendienstleister Aengevelt prognostiziert eine weitere Verschärfung des Wohnungsmangels. Hintergrund: Familien mit minderjährigen Kindern stellen nach den jüngsten Erhebungen des Statistischen Bundesamts bundesweit nur noch 21 Prozent aller Privathaushalte; in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen sind es sogar nur 19 Prozent – jeweils mit sinkender Tendenz. Der Anteil der Haushalte mit 5 oder mehr Personen beträgt nur noch 3,9 Prozent. Damit entspricht die Struktur der Wohnungsnachfrage immer weniger dem historisch gewachsenen Wohnungsbestand, der weitgehend nach dem Leitbild des familiengerechten Wohnens erbaut wurde.

Zudem wird bundesweit die Zahl der Privathaushalte und damit die Zahl der Wohnungsnachfrager mindestens bis zum Jahr 2040 steigen; in den Regionen, die jetzt schon signifikanten Wohnungsmangel aufweisen, sogar überproportional. Da gleichzeitig die Fertigstellungszahlen nach Analysen von Aengevelt Research auf niedrigem Niveau bleiben beziehungsweise sogar noch weiter sinken, kommt es zu einer sich noch verschärfenden Verknappung des bedarfsgerechten Wohnungsangebots und damit zu einer noch zunehmenden Unterversorgung insbesondere in den Wachstumsregionen.

Ein- und Zweipersonenhaushalte machten im Jahr 2023 bereits 75 Prozent aller Privathaushalte aus. 30 Jahre zuvor waren es erst 65 Prozent. Der langfristige Trend zur Verringerung der Haushaltsgrößen hat laut Aengevelt mehrere Ursachen: Die Alterung der Bevölkerungsstruktur führt dazu, dass immer früher erwachsene Kinder Familienhaushalte verlassen und sich Familienhaushalte zu Ein- oder Zweipersonenhaushalten entwickeln. Der demographische Wandel bewirkt zudem, dass nach dem Verlust des Partners die Zahl der Einpersonenhaushalte zusätzlich wächst. Und immer mehr junge Leute entscheiden sich dagegen, Kinder zu bekommen oder in schon sehr frühen Jahren zu bekommen.

Nach dem Trendszenario des Statistischen Bundesamts soll die Gesamtzahl der Privathaushalte bundesweit von 42,0 Millionen im Jahr 2023 auf 42,6 Millionen im Jahr 2040 steigern, was Konsequenzen für die Wohnungsnachfrage hat. Aengevelt erwartet, dass diese Entwicklung regional unterschiedlich verläuft: In den wirtschaftsstarken Großstädten wird die Zahl der Privathaushalte stärker steigen und damit auch die der Wohnungsnachfrager, während in strukturschwächeren ländlichen Regionen die Zahl der Haushalte schrumpfen wird. (DFPA/mb1)

Aengevelt ist ein Immobiliendienstleister mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen wurde 1910 gegründet und beschäftigt rund 130 Mitarbeiter.

www.aengevelt.com

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