AfW Vermittlerbarometer: Digitale Kommunikation bedeutet mehr Umsatz

Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Faktor für eine effektive Kundenberatung. Im Rahmen des aktuellen Vermittlerbarometers hat der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung rund 1.300 Vermittler gefragt, wie sie die Robo-Konkurrenz einschätzen und wie sie sich digital positionieren.

Laut dem AfW Vermittlerbarometer betrachtet jeder zweite Vermittler (53,3 Prozent) Robo-Advisors im Bereich der Altersvorsorge nicht als Konkurrenz, obgleich sie bei der privaten Altersvorsorge durchaus eine Rolle spielen. jeder achte Vermittler (12,1 Prozent) kann eine direkte Rivalität erkennen. Der Aussage, dass die digitale Konkurrenz nur bei einfachen Produkten wichtig wird, stimmen 39 Prozent zu und 31,4 Prozent halten die private Altersvorsorge für zu komplex für Robo-Advisors. Mehrfachnennungen waren zugelassen.

Digitale Beratungstools werden von fast allen Befragten im Rahmen des Beratungsprozesses genutzt. 37,6 Prozent der Vermittler präferieren es, die Tools auf ihrem Windows-PC einzusetzen, 30,7 Prozent bevorzugen einen Laptop. Nur jeder neunte Vermittler (11,7 Prozent) verwendet am liebsten ein Tablet für die Anwendung der Tools. Vorwiegend stationäre Apple-Rechner verwenden 7,9 Prozent. Lediglich 8,3 Prozent gaben an, keine digitalen Beratungstools zu verwenden.

„Das mobile Endgeräte hier noch weit davon entfernt sind, im Beratungsprozess eine signifikante Rolle zu spielen, dürfte auch mit dem Alter der Vermittlerinnen und Vermittler zu tun haben. Das Durchschnittsalter der Befragten liegt konform mit der Branche bei 53,7 Jahren. Das dürfte hier ebenso wie bei der Frage nach den Online-Marketing-Kanälen eine Rolle gespielt haben“, meint Franziska Geusen, Vorständin des AfW Bundesverband Finanzdienstleistung.

Denn Facebook, das von der jüngeren Generation kaum noch genutzt wird, ist laut AfW-Vermittlerbarometer immer noch der digitale Marketing-Kanal Nummer Eins der Vermittlerschaft. 28,8 Prozent der Befragten nutzen Facebook. Auf den weiteren Rängen folgen WhatsApp (21,2 Prozent), Google MyBusiness (21,1 Prozent), XING (14,6) sowie das bei der jungen Generation besonders beliebte Instagram (14,2). Die beliebteste App der Jugend, TikTok, nimmt mit 0,5 Prozent den Schlussrang ein. Mehrfachnennungen waren möglich.

Dennoch wird die Branche digitaler. So bieten 38 Prozent der Befragten ihren Kunden eine App für die Übersicht über ihre Verträge. Im Jahr 2016 waren es 18 Prozent. Aktuell nutzen 62 Prozent digitale Tools in der Beratung, weitere 14 Prozent planen einen künftigen Einsatz. Nur jeder siebte Berater (14 Prozent) kann den digitalen Helfern nichts abgewinnen und verzichtet ganz darauf.

„Für eine zielführende, effektive Beratung führt kein Weg mehr am Einsatz digitaler Instrumente vorbei. Dass digitale Kommunikation auch ganz konkret mehr Umsatz bedeutet, hat zumindest mehr als jeder vierte Vermittler erkannt, denn 28,1 Prozent bieten mittlerweile Versicherungsprodukte über ihre eigene Website an“, betont Geusen.  Der Internetvertrieb anderer Produkte steckt hingegen laut AfW-Vermittlerbarometer noch in den Anfängen. So gaben 7,3 Prozent der Befragten an, dass sie offene Investmentfonds im Internetvertrieb anbieten, andere Finanzprodukte vertreiben lediglich 9,3 Prozent auf digitalem Wege. (DFPA/JF1)

Der AfW - Bundesverband Finanzdienstleistung e.V. ist die berufsständische Interessenvertretung unabhängiger Finanzdienstleister und Versicherungsmakler. Der Verband vertritt die Interessen von rund 40.000 Versicherungsmaklern sowie unabhängigen Finanzanlagen- und Immobiliardarlehensvermittlern aus über 2.000 Mitgliedsunternehmen.

www.bundesverband-finanzdienstleistung.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Die ethisch-ökologische Vermögensberatung Ökoworld AG hat ihren ersten ...

Thomas Vorlicky, Geschäftsführer des Healthcare-Investmentberaters Medical ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt