Aktien: Kein übereiltes Handeln
Turbulente Aktienmärkte verleiten viele Anleger zu kurzfristigen Aktionen. Doch von übereiltem Handeln rät die Aktion „Finanzwissen für alle“ des Bundesverbands Investment und Asset Management (BVI) ab.
Kurzfristig auf Börsentrends aufzusatteln erweise sich nämlich meist schwieriger als gedacht. Denn an der Börse werde weder zum Einstieg noch zum Ausstieg geklingelt. Mehr noch: Sich von Stimmungen leiten zu lassen, führe meist in die Irre. Wer in der Euphorie kauft und bei Unsicherheit verkauft, handele nämlich prozyklisch – kaufe also teuer und verkaufe zu niedrigen Kursen. Eine Börsenweisheit besage denn auch zutreffend: „Hin und Her macht Taschen leer.“
Anleger sollten diesen Rat beherzigen und mit Aktien und Aktienfonds nicht kurzfristig handeln, sondern langfristig agieren. Dass sich diese Strategie bezahlt macht, zeige die Statistik: Wer etwa 1994 deutsche Aktien (DAX) kaufte und diese nach 20 Jahren Ende 2014 verkaufte, erzielte eine Rendite von im Schnitt acht Prozent pro Jahr. In einem Zeitraum von über 30 Jahren lag die Rendite laut BVI sogar bei 8,7 Prozent.
Quelle: Pressemitteilung BVI
Der BVI Bundesverband Investment und Asset Management e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Repräsentant der Investmentbranche in Deutschland. Die 90 Mitglieder des 1970 gegründeten Verbands verwalten derzeit rund 2,6 Billionen Euro in Publikumsfonds, Spezialfonds und Vermögensverwaltungsmandaten. (mb1)