Altersrente: Angestellte sehen Unternehmen bei der Vorsorge stärker in der Pflicht

Insgesamt 44 Prozent der Deutschen sehen Altersarmut als eine zentrale Herausforderung, die auf Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zukommen wird. Für die befragten Frauen einer Marktforschung des Vorsorgeunternehmens Swiss Life Deutschland besitzt das Thema mit 49 Prozent einen noch größeren Stellenwert. Bei der Vorsorge für ein selbstbestimmtes Leben im Alter erachten die Menschen die Rolle von Unternehmen als besonders wichtig. 83 Prozent der Befragten wünschen sich von ihren Arbeitgebenden eine Unterstützung - Frauen noch häufiger als Männer (87 Prozent versus 79 Prozent).

Ein Forschungsbericht zur Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeige, dass rund 21 Millionen Beschäftigte im Jahr 2019 Anwartschaften auf eine bAV besaßen. Das waren weniger als die Hälfte aller Erwerbstätigen. „Jetzt wendet sich jedoch das Blatt. Unsere Umfrage zeigt, dass das Interesse der Menschen an einer betrieblichen Altersversorgung sehr groß ist. Vor allem Frauen sehen Unternehmen zunehmend in der Pflicht, bei der Vorsorge zu unterstützen. Für die finanzielle Selbstbestimmung im Alter leistet die betriebliche Altersversorgung einen starken Beitrag“, sagt Hubertus Harenberg, Bereichsleiter bAV und Branchenversorgung bei Swiss Life Deutschland. 83 Prozent der Befragten wünschen sich von Arbeitgebenden eine Unterstützung bei der Altersvorsorge (Frauen: 87 Prozent; Männer: 79 Prozent). Entsprechend begrüßen 78 Prozent der Befragten das Vorhaben der Regierung, die betriebliche Altersversorgung zu stärken (Frauen: 80 Prozent; Männer: 75 Prozent).

Obwohl das Interesse der Menschen groß sei, herrschten Wissenslücken. Knapp die Hälfte der Befragten (46 Prozent) der Studie fordert, dass ihre bAV-Lösung einfach und verständlich ist (Frauen: 49 Prozent; Männer: 43 Prozent). „Wir beobachten in der Praxis, dass viele Arbeitnehmende noch zu wenig Wissen zu dieser Vorsorgeform haben. Oft ist nicht bekannt, dass sie eine staatliche Förderung und einen möglichen Anspruch auf Zuschuss durch den Arbeitgebenden bietet. Darum ist grundsätzlich eine stärkere und verständliche Aufklärung nötig“, betont Harenberg. Die Aufklärung hängt zudem noch sehr von der Größe des Unternehmens ab. Je größer das Unternehmen, desto mehr werde seitens der Arbeitgebenden über Möglichkeiten der betrieblichen Altersversorgung informiert.

In der vorliegenden Studie formulierten die Befragten bestimmte Erwartungen an eine betriebliche Altersversorgung und an eine entsprechende Beratung. 56 Prozent der Befragten ist wichtig, dass ihre bAV Sicherheit bietet (Frauen: 58 Prozent; Männer: 53 Prozent). Knapp ein Drittel legt Wert auf Rendite (Frauen: 21 Prozent; Männer: 33 Prozent) und auf eine Anpassung an individuelle Bedürfnisse (Frauen: 48 Prozent; Männer: 38 Prozent).

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage von YouGov Deutschland, an der 2.124 Personen im November 2021 teilnahmen. (DFPA/mb1)

Die Swiss Life Holding AG ist ein Lebensversicherungskonzern mit Sitz in Zürich und deutscher Niederlassung in München.

www.swisslife.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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