Analyse der europäischen ETF-Mittelzuflüsse

Im Januar 2023 flossen ETF weltweit Neugelder im Volumen von 62,3 Milliarden Euro zu, wobei Anleihe-ETF mit Zuflüssen von 32,4 Milliarden Euro etwas stärker als Aktien-ETF (plus 28,6 Milliarden. Euro) gefragt waren. Auf den US-Markt entfielen 41,5 Milliarden Euro, gefolgt von Europa mit 18,5 Milliarden Euro und dem asiatischen Markt, der ebenfalls (leicht) zulegte. Das geht aus dem aktuellen ETF Flow Report der Fondsgesellschaft Amundi hervor.

Im Januar waren die drei beliebtesten Strategien globale Aktien, Schwellenländer- und Europa-Aktien – mit Zuflüssen von jeweils rund fünf Milliarden Euro. Hingegen verzeichneten Wachstumsaktien Abflüsse in Höhe von 5,5 Milliarden Euro. Auch ETF auf ultrakurzlaufende Anleihen und den Technologieaktiensektor haben 3,2 Milliarden Euro beziehungsweise knapp zwei Milliarden Euro verloren.

In Europa gab es eine wahre Rallye bei Aktien-ETF, die im Januar Mittelzuflüsse von 9,7 Milliarden Euro verzeichneten. Das ist mehr als eine Verdopplung gegenüber Ende 2022, als die Zuflüsse bei rund vier Milliarden Euro lagen.

Im Januar waren ETF auf Schwellenländeraktien die beliebteste Strategie mit einem Plus von 4,6 Milliarden Euro. Produkten auf breiten Indizes flossen 2,1 Milliarden Euro und entsprechenden Länder-ETF plus 1,9 Milliarden Euro zu. China war das Land mit dem größten Plus von 1,7 Milliarden Euro. Daneben waren auch ETF auf Industrieländer gefragt, denen 1,9 Milliarden Euro zuflossen. ESG-Aktien-ETF setzten ihren positiven Trend fort und legten im Januar um 3,3 Milliarden Euro zu. ETF auf ESG-Schwellenländer-Aktien standen mit einem Plus von 1,3 Milliarden Euro im Anlegerfokus. Dies entspricht 28 Prozent der Gesamtallokation in dieser Region.

Die Trends bei Smart Beta spiegeln die jüngsten Markterholungen wider: Income-Strategien legten um rund 0,7 Milliarden Euro zu, während Minimum-Volatility-Strategien rund 0,6 Milliarden Euro verloren.

Anleger investierten 8,9 Milliarden Euro in europäische Anleihe-ETF, wobei ETF auf Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating um 4,9 Milliarden Euro und solche auf Staatsanleihen um 2,9 Milliarden Euro angezogen haben. ETF auf High-Yield- und Aggregate-Anleihen verbuchten Zuflüsse in Höhe von jeweils 900 Millionen Euro.

Auf Euro-Unternehmensanleihe-ETF flossen 3,4 Milliarden Euro zu; auf US-Dollar lautende Produkte 0,9 Milliarden Euro.

Nachdem Bedenken über höhere Kreditkosten geschwunden sind, kehrten Anleger zu festverzinslichen Wertpapieren – insbesondere zu Unternehmensanleihen – zurück. Während sie im vergangenen Jahr damit begannen, kurze Laufzeiten zu präferieren, scheinen sie sich jetzt in fast allen Laufzeitbändern wohlzufühlen, so Amundi. Mit Abflüssen in Höhe von 600 Millionen Euro im Januar haben Anleger ihre Inflationspositionen weiter abgebaut.

Anleger haben 2,1 Milliarden Euro in ESG-Anleihe-ETF investiert, wobei Investment-Grade-Unternehmensanleihen um 1,4 Milliarden Euro zulegten. Dies entspricht 29 Prozent der gesamten Zuflüsse in diese Anlageklasse. (DFPA/JF1)

Amundi ist eine börsennotierte Fondsgesellschaft mit Sitz in Paris. Das Unternehmen ist 2010 aus der Zusammenführung der Asset-Management-Aktivitäten der französischen Bankengruppen Crédit Agricole und Société Générale hervorgegangen.

www.amundi.com

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