Analyse: Deutsche hinken bei kontaktlosen digitalen Zahlungsmöglichkeiten hinterher

Die Finanzdienstleistungsbranche befindet sich in einem rasanten Wandel. Und auch die Corona-Pandemie tut ihr übriges in Bezug auf den technologischen Wandel und die Veränderung von Verhaltensmustern der Menschen. In Deutschland vollzieht sich dieser Wandel langsamer als in anderen Ländern. Während 69 Prozent der Deutschen angeben, in den letzten drei Monaten eine Zahlung mit Bargeld vorgenommen zu haben, sagen nur zwölf Prozent der deutschen Befragten, in derselben Zeitspanne eine kontaktlose mobile Zahlung mit einer digitalen Geldbörse in einem Geschäft vorgenommen zu haben und nicht mit einer physischen Bank- oder Kreditkarte. Dies sind Ergebnisse der Studie „The Future of Financial Services“ der Data & Analytics Group Yougov, für die im Dezember 2021 mehr als 20.000 Personen in 18 Märkten weltweit über ihre Finanzaktivitäten und ihr Vertrauen in Finanzdienstleistungen befragt wurden.

Was die Barzahlung angeht, führen die Deutschen mit Befragten aus Singapur (73 Prozent), aus Spanien (71 Prozent) und aus dem Vereinigten Königreich (69 Prozent) die Liste unter allen untersuchten 18 Märkten an. Bezogen auf die kontaktlose Zahlung mit einer digitalen Geldbörse hingegen bilden die Deutschen gemeinsam mit Frankreich (ebenfalls zwölf Prozent) das Schlusslicht. Auf europäischer Ebene ist hierbei Dänemark Spitzenreiter (31 Prozent), in asiatischen Märkten ist diese Zahlungsart jedoch noch viel verbreiteter: Am häufigsten sagen Befragte aus Hongkong (53 Prozent), aus Indien (43 Prozent) sowie aus China und Singapur (jeweils 42 Prozent), innerhalb der vergangenen drei Monate eine kontaktlose mobile Zahlung mit einer digitalen Geldbörse in einem Geschäft vorgenommen zu haben.

Bezogen auf das Alter der Deutschen zeigten die Daten von Yougov, dass die Kluft zwischen traditionellen und digitalen Zahlungsarten bei älteren Verbrauchern am größten ist. Während die älteren Befragten ab 55 Jahren am häufigsten sagen, in den letzten drei Monaten eine Zahlung mit Bargeld vorgenommen zu haben (81 Prozent versus 47 Prozent der 25- bis 34-Jährigen), sagen sie hingegen am seltensten, eine kontaktlose mobile Zahlung mit einer digitalen Geldbörse in einem Geschäft vorgenommen zu haben (sieben Prozent versus 21 Prozent der 18- bis 24-Jährigen). Acht Prozent der Personen in den 18 untersuchten Märkten geben an, innerhalb der vergangenen drei Monate eine nachhaltige Anlage getätigt zu haben (zum Beispiel „grüne“ Wertpapiere; Fonds ohne Unternehmen, die der Umwelt schaden; Fonds mit einem höheren ESG-Anteil; „Impact“-Anlagen, die neben einer Rendite auch positive Auswirkungen auf die Umwelt oder Gesellschaft generieren). Die Deutschen befinden sich bei dieser Aussage unter dem weltweiten Durchschnitt (sechs Prozent).

Auch bei dem Stichwort „Nachhaltigkeit“ seien die asiatischen Märkte progressiver als die Europäer: Während unter europäischen Befragten die Schweden am häufigsten sagen, nachhaltige Geldanlagen getätigt zu haben (zehn Prozent), sagen dies in Indonesien 18 Prozent, in Indien 16 Prozent und in China und den Vereinigten Arabischen Emiraten jeweils 14 Prozent. (DFPA/mb1)

Yougov ist eine internationale Data and Analytics Group mit Hauptsitz in London. Das Angebot unterstützt ein breites Spektrum an Marketingaktivitäten der Kunden, zu denen Medieninhaber, Marken und Mediaagenturen gehören.

www.yougov.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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