Analyse: Preise für Wohnimmobilien zum Kauf sind weiter gestiegen

Deutschlandweit stiegen die Angebotspreise von Bestands-Eigentumswohnungen allein im ersten Quartal von 2021 um 5,2 Prozent. Im Jahresvergleich wurden sie 12,7 Prozent teurer angeboten. Damit erlebte das Segment die stärksten Preiszuwächse aller analysierten Kauf-Immobilientypen. Die Kaufpreise neugebauter Eigentumswohnungen entwickelten sich nicht so dynamisch. Das sind Ergebnisse des „Wohnbarometers“ des Online-Portals Immoscout24. Die Angebotspreise zogen im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum vierten Quartal 2020 um 4,8 Prozent an. Im Vergleich zum ersten Quartal 2020 erlebten sie damit einen Zuwachs von 9,7 Prozent. In absoluten Preisen wurden Neubau-Wohnungen im März 2021 für durchschnittlich 3.530 Euro pro Quadratmeter angeboten. Das sind knapp 1.200 Euro mehr als für Bestands-Eigentumswohnungen, für die im Durchschnitt 2.385 Euro pro Quadratmeter verlangt wurde.

„Eigentumswohnungen im Bestand sind für viele Kaufende deutlich attraktiver als Neubauwohnungen. Das liegt an den günstigeren Preisen im Bestandssegment. Ein Preisunterschied von rund 1.000 Euro pro Quadratmeter macht in der Kaufsumme einen großen Unterschied“, erläutert Dr. Thomas Schroeter, Geschäftsführer von Immoscout24. Der neu entwickelte Nachfrageindikator des „Wohnbarometers“ zeige, dass deutschlandweit durchschnittlich fünf Interessierte pro Woche eine inserierte Bestands-Eigentumswohnung anfragen, im Neubausegment falle die Nachfrage über das gesamte Bundesgebiet mit durchschnittlich einer Anfrage pro Woche und Inserat geringer aus.

Die angebotenen Kaufpreise von Bestandshäusern stiegen mit 4,3 Prozent stärker als im Neubausegment. Das Preisniveau von neugebauten Häusern lag im ersten Quartal 2021 um 2,0 Prozent höher als im vierten Quartal 2020. Im Jahresvergleich wurden Bestandshäuser und Neubau-Häuser mit jeweils 140 Quadratmeter Wohnfläche 10,1 Prozent beziehungsweise 7,6 Prozent teurer angeboten.

Das „Wohnbarometer“ prognostiziert, dass die angebotenen Kaufpreise für Bestandswohnungen im gesamtdeutschen Mittel um rund elf Prozent und für neugebaute Eigentumswohnungen um acht Prozent steigen werden. Basierend auf einer Kalkulation der aktuellen Einwohnersalden sowie des verfügbaren und geplanten Wohngebäudebestands erwartet der auf 8,5 Millionen Datensätzen basierende Marktreport von ImmoScout24, dass die Preise für Einfamilienhäuser im Neubausegment innerhalb eines Jahres um 2,4 Prozent und bei Bestandsbauten um knapp fünf Prozent anziehen werden.

In der Bundeshauptstadt legten die Angebotspreise sowohl für Eigentumswohnungen als auch für Einfamilienhäuser zum Kauf am stärksten zu. Im Vergleich zum vierten Quartal 2020 boten Anbieter neugebaute Wohnungen und Häuser im ersten Quartal 2021 um jeweils 2,5 Prozent und Bestands-Eigentumswohnungen um 3,3 Prozent teurer an. Das „Wohnbarometer“ prognostiziert für die Bundeshauptstadt sowohl für Wohnungen als auch Häuser zum Kauf im Bestand und im Neubau mit 7,6 bis 12,9 Prozent die höchsten Preissteigerungen für die kommenden zwölf Monate. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Immoscout24

Der Internet-Marktplatz für Immobilien Immobilienscout24.de wird von der Immobilien Scout GmbH mit Sitz in Berlin betrieben.

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