Angebotspreise für Mietwohnungen ziehen wieder stärker an

Für das zweite Quartal 2022 zeigt das „WohnBarometer“ des Internet-Marktplatzes für Immobilien Immoscout24, dass die Angebotspreise für Mietwohnungen deutschlandweit deutlich stärker angestiegen sind als in den vorangegangenen Quartalen. Bestandswohnungen wurden in der Neuvermietung durchschnittlich 2,7 Prozent teurer als im Vorquartal angeboten. Für Neubauwohnungen lag die Preisentwicklung bei 3,6 Prozent und damit um 1,8 Prozent höher als im Vorquartal.

In Folge der auf rund drei Prozent gestiegenen Baufinanzierungszinsen ist die Nachfrage nach Immobilien zum Kauf im Vergleich zum Vorjahr um 36 Prozent zurückgegangen. Im gleichen Zuge legte die Nachfrage nach Immobilien zur Miete im Durchschnitt um 48 Prozent zu. In Berlin gingen bei Anbietern im Durchschnitt 217 Kontaktanfragen pro Bestandswohnung pro Woche ein (erstes Quartall: 177). In Köln lag die Nachfrage bei 78 Anfragen pro Woche (erstes Quartal: 70). Auch in Hamburg stieg die Nachfrage nach Bestands-Mietwohnungen im selben Zeitraum von durchschnittlich 49 auf 68 Anfragen pro Inserat.

Hamburg verzeichnete im Segment der bestehenden Mietwohnungen älter als zwei Jahre im zweiten Quartal die höchste Preisdynamik, bleibt im Mietpreisvergleich der sieben größten deutschen Städte jedoch auf Platz vier. In der Hansestadt zogen die Nettokaltmieten im zweiten Quartal 2022 um 5,0 Prozent an (Vorquartal: 1,3 Prozent). Im Schnitt lag das Mietniveau in der Hansestadt im zweiten Quartal 2022 bei 12,22 Euro pro Quadratmeter. In Berlin stiegen die Angebotsmieten für Bestandswohnungen um 1,4 Prozent und damit im Vergleich der Metropolen am wenigsten, knackten aber die Elf-Euro-Grenze. Berlin bleibt dennoch die zweitgünstigste Metropole in Deutschland. Lediglich Düsseldorf mit 10,81 Euro liegt noch darunter, Köln folgt nach Düsseldorf und Berlin mit durchschnittlich 11,58 Euro pro Quadratmeter auf Rang drei. Am teuersten ist weiterhin München mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 16,93 Euro. Mit einem Minus von 0,7 Prozent für Bestandsmietwohnungen auf 12,26 Euro pro Quadratmeter verzeichnete Stuttgart im Vergleich zum ersten Quartal als einzige Metropole einen Preisrückgang.

Bei Neubauwohnungen zur Miete verzeichnete Berlin im zweiten Quartal 2022 mit einem Plus von 4,5 Prozent den größten Preiszuwachs im Metropolenvergleich. Diese wurden in der Neuvermietung bei ImmoScout24 im Durchschnitt für 15,37 Euro pro Quadratmeter angeboten. Berlin liegt somit über dem Niveau von Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt am Main und Stuttgart. Aber auch Frankfurt am Main und Stuttgart knackten im zweiten Quartal zum ersten Mal die 15-Euro-Schwelle. In der Finanz-Metropole entwickelte sich das Mietniveau vom ersten zum zweiten Quartal um 2,6 Prozent auf 15,17 Euro. Stuttgart liegt mit 15,24 Euro pro Quadratmeter knapp darüber. In München legten die Angebotsmieten für Neubauwohnungen um 3,1 Prozent zu. Mit einem Mietpreis von 19,64 Euro pro Quadratmeter bleibt München die teuerste Stadt Deutschlands. In Köln zogen die Angebotspreise für neugebaute Mietwohnungen mit einem Plus von 1,7 Prozent auf 12,88 Euro pro Quadratmeter an. Köln ist damit fast gleichauf mit Düsseldorf die günstigste Metropole für Neubauwohnungen zur Miete.

Immoscout24 erwartet für die gesamtdeutsche Entwicklung bis Jahresende ein Preiswachstum von sechs Prozent für Bestands- und acht Prozent für Neubau-Mietwohnungen. Im Metropolenvergleich erwartet Immoscout24 aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage für Hamburg mit acht Prozent bei den Neubauwohnungen und mit neun Prozent bei den Bestandswohnungen die höchsten Steigerungen der Angebotsmieten. Der geringste Preisanstieg der Angebotsmieten ist für Bestandswohnungen in Düsseldorf und für Neubauwohnungen in Köln mit jeweils drei Prozent zu erwarten. (DFPA/JF1)

Der Internet-Marktplatz für Immobilien Immobilienscout24.de wird von der Immobilien Scout GmbH mit Sitz in Berlin betrieben.

www.immobilienscout24.de

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