Anstieg von bis zu 19 Prozent: Wohnungsmieten in deutschen Mittelstädten werden teurer

Während sich die Anstiege der Angebotsmieten in vielen deutschen Großstädten beruhigen, klettern die Mieten in mittelgroßen Städten weiter. Eine Untersuchung von Immowelt, einem IT-Spezialisten für die Immobilienwirtschaft, von Wohnungen mit 40 bis 120 Quadratmetern (Bestand ohne Neubau) zeigt: In 91 von 110 untersuchten Mittelstädten sind die Angebotsmieten im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. 28 der untersuchten Städte verzeichnen einen Zuwachs von mehr als fünf Prozent und haben sich somit stärker verteuert als die Inflation im gleichen Zeitraum.

Die höchsten Anstiege verzeichnen Mittelstädte in Nordrhein-Westfalen. Minden befindet sich an der Spitze mit einem Plus von 19 Prozent. Der Quadratmeterpreis ist dort von 5,90 Euro im Vorjahr auf 7,00 Euro gestiegen. Mit einer Erhöhung von 1,10 Euro weist Minden ebenfalls den höchsten absoluten Anstieg auf. In Bergheim beträgt die Angebotsmiete im Median 8,40 Euro, 14 Prozent höher als im vergangenen Jahr. Auch dort ist nicht nur die prozentuale Veränderung hoch, sondern auch die absolute mit 1,00 Euro. Auch im Norden Deutschlands sind die Angebotsmieten im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Nordhorn (7,60 Euro) und Neumünster (7,20 Euro) verzeichnen Anstiege von zwölf beziehungsweise neun Prozent. Neben dem niedrigen Preisniveau ließen sich die hohen prozentualen Anstiege auch mit einer veränderten Nachfrage erklären: Die oft attraktive Infrastruktur und teils niedrigeren Angebotsmieten rückten die mittelgroßen Städte in den Fokus.

Der Vorjahresvergleich zeige, dass weiterhin die Mittelstädte im Süden Deutschlands, vor allem in Baden-Württemberg, am teuersten sind. Konstanz bleibt mit einem Quadratmeterpreis von 12,90 Euro die teuerste mittelgroße Stadt in Deutschland. Die Preiskurve scheint sich allerdings abzuflachen, der Anstieg von drei Prozent sei vergleichsweise gering. Dieser Effekt zeige sich auch in anderen Städten Baden-Württembergs. Ludwigsburg (12,10 Euro, plus vier Prozent) und Friedrichshafen (10,80 Euro, plus drei Prozent) verzeichnen geringe Anstiege. In einigen Städten sind die Angebotsmieten sogar leicht gesunken. Trotz Rückgangs ist das Preisniveau in Sindelfingen (12,00 Euro, minus einem Prozent) und Waiblingen (10,90 Euro, minus zwei Prozent) im oberen Bereich der Preisskala. Das hessische Bad Homburg verzeichnet ebenfalls ein hohes Preisniveau und gehört das zweite Jahr in Folge zu den teuersten Mittelstädten in Deutschland. Nach einem Anstieg von neun Prozent beträgt der Quadratmeterpreis im Median hier nun 12,10 Euro.

Die günstigsten Mietpreise gibt es im Osten. Plauen liegt mit 4,60 Euro (plus zwei Prozent) noch unter der Fünf-Euro-Marke und bleibt somit die günstigste Mittelstadt in Deutschland. Görlitz ist, trotz eines Anstiegs von neun Prozent, die zweitgünstigste Mittelstadt mit einem Quadratmeterpreis von 5,00 Euro. Frankfurt (Oder) zählt mit Angebotsmieten von 5,90 Euro (plus vier Prozent) im Median ebenfalls zu den preiswertesten Mittelstädten in Deutschland. Cottbus (5,50 Euro) verzeichnet sogar einen Rückgang von zwei Prozent bei den Angebotsmieten. (DFPA/mb1)

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, die das gesamte Spektrum der Immobilienvermarktung abdecken. Die Immowelt Group ist eine Tochter des Medienkonzerns Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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