Anteil von Develop-and-Hold wächst in Deutschlands Top-7-Städten auf Rekordwert

Der Investment-Manager für institutionelle Immobilieninvestments Empira hat in Kooperation mit dem Analysehaus Bulwiengesa seine dritte jährliche Develop-and-Hold-Studie der Top-7-Wohnungsmärkte in Deutschland veröffentlicht. Die aktuelle Studie bestätigt den Trend der vergangenen Jahre: Das Develop-and-Hold-Segment, also das Entwickeln von Wohnflächen für die eigene Bestandshaltung, gewinnt weiter an Bedeutung.

In den sieben deutschen A-Städten stieg die Develop-and Hold-Projektfläche an der gesamten Wohnprojektfläche sowohl relativ als auch absolut. Das Trading-Development, also zum Abverkauf nach Fertigstellung angedachte Projektflächen, bleibt in den sieben deutschen A-Städten dagegen weiterhin rückläufig. Nach minus 8,5 Prozent im vergangenen Studienjahr ging das Volumen in diesem Studienjahr um weitere 9,5 Prozent zurück.

Der Marktwert im Develop-and-Hold-Segment legte um zwölf Prozent auf knapp 42 Milliarden Euro zu (2020: plus sieben Prozent). Im Rahmen von Develop-and-Hold-Projekten werden aktuell insgesamt 6,2 Millionen Quadratmeter Wohnfläche in den Top-7-Städten entwickelt – geplante Fertigstellung bis 2025. Vor einem Jahr waren es noch 5,4 Millionen (bis 2024). Das entspricht 1,2 Millionen Quadratmetern pro Jahr im Segment Develop-and-Hold. Dieser Wert ist im Vergleich zum Vorjahr um 155.000 Quadratmeter leicht gestiegen. Demgegenüber ging die Trading-Development-Projektfläche um minus 195.000 Quadratmeter auf circa 1,9 Millionen Quadratmeter pro Jahr zurück.

„Projektentwicklungen werden von institutionellen Investoren inzwischen auch gerne als Wertschöpfungs-Produkt gesehen. Sie steigen zunehmend früher in Projektentwicklungen ein, sodass aus einem Forward Deal schon einmal eine komplette Projektübernahme wird. Covid19 hat diesen Trend deutlich beschleunigt, und zwar insbesondere im Wohnsegment, wo sich attraktive Risiko-Rendite-Profile realisieren lassen. Develop-and-Hold bietet den zusätzlichen Vorteil stabiler und planbarer Cashflows in der Haltephase“, erläutert Lahcen Knapp, Gründer und Verwaltungsratsvorsitzender der Empira Group.

Im Städteranking liegt Berlin mit Blick auf die Develop-and-Hold-Projekte deutlich vorne. Mehr als 80 Prozent des gesamten Flächenzuwachses (plus 777.000 Quadratmeter) in diesem Segment gehen auf die Bundeshauptstadt zurück (plus 644.000 Quadratmeter). Daneben sind noch München (plus 250.000 Quadratmeter) und Stuttgart (plus 105.000 Quadratmeter) zu erwähnen. Alle übrigen Städte verzeichnen eine Stagnation oder einen leichten Rückgang in diesem Segment.

Die privaten Unternehmen sind in allen Märkten relevant. Besonders stark vertreten sind sie in Düsseldorf, Frankfurt am Main und in Hamburg. Größere Veränderungen in der Zusammensetzung der Develop-and-Hold-Investoren gab es in Frankfurt. So stieg der Anteil privater Akteure von unter 15 Prozent in der letztjährigen Studie auf nun 35 Prozent. Berlin verzeichnete dagegen einen Rückgang der privaten Akteure von 37 Prozent auf aktuell 31 Prozent. Die öffentlichen Wohnungsunternehmen stemmen in allen A-Städten mehr als 50 Prozent der Projektflächen im Develop-and-Hold-Segment. Während in Frankfurt der öffentliche Anteil von fast 75 Prozent in der letztjährigen Studie auf nun 63 Prozent erkennbar zurückging, stieg er in Berlin von rund 30 Prozent auf nun 63 Prozent erheblich an. (DFPA/JF1)

Die Empira AG mit Hauptsitz in Zug, Schweiz, ist ein Investment Manager für institutionelle Immobilieninvestments im deutschsprachigen Europa. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung innovativer und renditestarker Investmentlösungen spezialisiert. sind institutionelle Investoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

www.empira.ch

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