Aquila Capital: Windenergie in Großbritannien mit Potenzial
Ingo Ermel, Senior Manager Wind Investments bei Aquila Capital, ist der Überzeugung, dass Großbritannien erst am Anfang stehe, sein Windenergiepotenzial zu nutzen. In einem aktuellen Kommentar verweist er dazu auf Studien, die belegen, dass das Vereinigte Königreich über das größte Windenergiepotenzial in Europa verfüge.
Nicht nur die großräumigen, küstennahen Flachwasserbereiche böten ein großes Offshore-Potenzial. Auch Onshore-Anlagen seien durch die lange Küstenlinie „überaus rentabel“. Mit einem Anteil von 7,7 Prozent an der Stromproduktion spiele die Windenergie bei der britischen Stromerzeugung derzeit noch eine marginale Rolle. Dies dürfte sich laut Ermel in den kommenden Jahren aber ändern. Mit dem Feed-in Tariff (FIT) habe die Regierung ein Förderinstrument geschaffen, das Anreize insbesondere für die Errichtung kleiner und mittlerer Anlagen bis 500 Kilowatt schaffen solle.
„German Trade & Invest schätzt die Marktchancen im britischen Windenergiesektor daher auch entlang aller Segmente der Wertschöpfungskette als gut bis sehr gut ein“, so Ermel.
Quelle: Manager-Kommentar Aquila Capital
Aquila Capital ist eine bankenunabhängige Investmentgesellschaft für alternative Kapitalanlagen mit dem Schwerpunkt auf Absolute‐Return‐ und Sachwertinvestitionen. Das 2001 gegründete Unternehmen mit Sitz in Hamburg beschäftigt 250 Mitarbeiter an zehn Standorten in Europa, Asien und Ozeanien und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 7,4 Milliarden Euro. (Stand: 30. Juni 2014) (TH1)