Arcadis: Berlin ins internationale „Global Cities“ Stadtentwicklungsprogramm aufgenommen
Berlin wurde als erste deutsche Stadt ins internationale Arcadis-Stadtentwicklungsprogramm „Global Cities“ für schnell wachsende Städte und Wirtschaftsregionen aufgenommen. Die Hauptstadt reiht sich neben Metropolen wie London, Shanghai, New York oder Sao Paulo ein. Im Rahmen des Programms werden in Zusammenarbeit mit Bürgermeistern, Wirtschaftsförderern, Investoren, Projektentwicklern und Politikern Konzepte für Herausforderungen der Stadtentwicklung erarbeitet, die durch die Migration durch Flüchtlinge noch dringlicher seien. Ins Leben gerufen wurde das Programm 2014 von der Planungs- und Beratungsgesellschaft Arcadis.
„Bereits heute lebt jeder zweite Mensch in einer Stadt, 2025 werden es 70 bis 80 Prozent und Ende des Jahrhunderts annähernd 90 Prozent der Weltbevölkerung sein. Das bedeutet enorme Belastungen für Metropolen und Wirtschaftsregionen, für die rechtzeitig Lösungen gefunden werden müssen", sagt Marcus Herrmann, CEO von Arcadis Deutschland. Die Kernherausforderungen für lebenswerte, nachhaltige Städte liegen den Experten von Arcadis zufolge in den Bereichen Immobilien, also Wohnraum- und Gewerbeflächen, Verkehr und Infrastruktur sowie Wasser und Umwelt. Deutsche Städte, die ins „Global Cities“-Programm aufgenommen werden, sollen von den Erfahrungen aus Projekten in internationalen „Megacities“ und Wirtschaftsmetropolen profitieren.
Im Bereich Immobilien stehen Themen wie Nachverdichtung, Neuerschließung und der Umgang mit Industrie- und Handelsflächen auf der Agenda, aber auch die Entwicklung von Bibliotheken oder Museen wird von den Experten begleitet. In Berlin organisiert Arcadis im nächsten Schritt Treffen mit unter anderem Wirtschaftsförderern, Investoren und Projektentwicklern, um im Austausch einen Bedarf zu identifizieren, Rahmenbedingungen zu prüfen und zügig konkrete Maßnahmen anzugehen.
Quelle: Pressemitteilung Arcadis
Arcadis ist ein Planungs- und Beratungsunternehmen für „Natural and Built Assets“ (natürliche Schutzgüter und bauliche Vermögenswerte). Das Unternehmen hat in mehr als 70 Ländern rund 28.000 Mitarbeiter. (mb1)