Baden-Württemberg: Immobilien-Umsatzdynamik gewinnt weiter an Fahrt

Nach einer Analyse des Marktforschungsinstituts des IVD Süd auf Basis des erhobenen Grunderwerbssteueraufkommens stiegen die Immobilienumsätze in Baden-Württemberg in den ersten drei Monaten 2020 auf rund 11,63 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis. „Der Höhenflug bei Investitionen in Baden-Württemberg hielt in den ersten Monaten 2020 weiter an“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts.

Bereits im vergangenen Jahr konnte zum dritten Mal in Folge ein Höchstwert bei den Immobilienumsätzen verzeichnet werden. Einer Analyse des IVD-Instituts zufolge wurden im Jahr 2019 in Baden-Württemberg Immobilien im Wert von 41,82 Milliarden Euro gehandelt (ein Plus von 8,6 Prozent im Vergleich zu 2018).

Bundesweit lag das Gesamttransaktionsvolumen zwischen Januar und März 2020 bei insgesamt 87,45 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurde ein Anstieg von plus 15 Prozent registriert.

Die Einschränkungen, die angesichts der Corona Pandemie noch andauern, griffen erst kurz vor dem Ende des ersten Quartals 2020 ein, daher spiegelt sich die erzwungene Pause der Investoren noch nicht im Transaktionsvolumen der ersten drei Monate 2020 wider. Außerdem basieren die Berechnungen des IVD-Instituts auf der Grunderwerbsteuer, die etwas zeitversetzt durch die Finanzverwaltung vereinnahmt wird; weiter wurden einige Transaktionen, die schon weit ausverhandelt waren noch abgeschlossen. „Im Moment ist noch nicht seriös abzusehen, wie stark die Umsatz-Delle durch die Corona-Krise ausfallen wird“, so Kippes, „eine verstärkte Umschichtung von Kapital in Immobilienanlagen ist allerdings zu erwarten.“

Die Corona-Krise hat derzeit auf dem Markt zwei gegenläufige Entwicklungen zur Folge: Zum einen haben die noch nicht abzuschätzenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt beziehungsweise die gesamtwirtschaftliche Lage einen klar preisdämpfenden Einfluss. Auf der anderen Seite verstärkt die Unsicherheit das Bestreben Geld im sicheren Hafen von Immobilieninvestments unterzubringen. Wie diese beiden divergierenden Marktkräfte zum Tragen kommen hänge in hohem Maße von der Zeitdauer der Corona-Krise und speziell der Ausgangsbeschränkungen ab. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung IVD Süd

Der IVD Süd ist mit den Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern der größte und mitgliederstärkste Regionalverband innerhalb des Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. Zur optimalen Wahrnehmung seiner Aufgaben und regionalspezifischer Aufgaben unterhält er in den beiden Landeshauptstädten Stuttgart und München jeweils eine Geschäftsstelle. Der IVD Süd hat rund 1.600 Mitgliedsunternehmen.

www.ivd-sued.net

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