Bain-Report: Private-Equity-Branche steht vor neuem Hoch

Die Corona-Pandemie hat den jahrelangen Höhenflug der Private-Equity-(PE-) Branche im Frühjahr 2020 abrupt gestoppt. Doch die Pause war nur von kurzer Dauer. Nach Asien ist das Geschäft erst in Nordamerika, dann in Europa zügig wieder angesprungen. Weltweit investierten Buy-out-Fonds im vergangenen Jahr mit 592 Milliarden US-Dollar sogar acht Prozent mehr in neue Deals als 2019. Das sind Ergebnisse des zwölften „Global Private Equity Report“ der internationalen Unternehmensberatung Bain & Company.

„Die Private-Equity-Branche hat sich 2020 sehr gut geschlagen und sich als äußerst resilient erwiesen“, betont Bain-Partner Alexander Schmitz, der die PE-Praxisgruppe in der DACH-Region leitet. „Und das trotz der beispiellos schwierigen Rahmenbedingungen.“ Zwar konnten Buy-out-Fonds weniger neue Transaktionen abschließen als 2019 - weltweit sank die Zahl der Deals um 24 Prozent auf rund 3.100. Doch eine höhere Investitionssumme pro Transaktion hat diesen Rückgang mehr als ausgeglichen. Dabei investierte die PE-Branche im zweiten Halbjahr so viel wie nie zuvor in der jüngeren Vergangenheit.

Durch den intensiven Wettbewerb und aufgrund weiterhin großer Kapitalzuflüsse blieben die Bewertungen hoch. In Europa stieg das durchschnittliche EBITDA-Multiple mit 12,6 auf einen Rekordwert. Hohe Preise wurden vor allem in Branchen erzielt, die wie Bezahldienste von der Pandemie kaum betroffen sind oder sogar von ihr profitiert haben, so wie der Technologiesektor.

Angesichts der hohen Bewertungen dürfte sich bei den Renditen der PE-Fonds 2020 wenig geändert haben. Die auf zehn Jahre annualisierte Internal Rate of Return (IRR) ist - anders als in der Weltfinanzkrise 2008/2009 - bislang stabil geblieben. Bei Exits realisierten die Fonds mit dem 2,3-Fachen sogar ein Multiple über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Die Erlöse bei Exits beliefen sich auf insgesamt 427 Milliarden US-Dollar und bewegten sich damit auf einem ähnlichen Niveau wie 2019. Dank der raschen Erholung der Kapitalmärkte konnte die PE-Branche ihr IPO-Volumen 2020 dabei auf 81 Milliarden US-Dollar steigern, was gegenüber dem Vorjahr mehr als einer Verdoppelung entspricht.

Beim Fundraising erreichte die Branche mit 989 Milliarden US-Dollar nicht ganz das Rekordniveau von 2019. Inzwischen beziffert sich das nicht-investierte Kapital auf 2,9 Billionen US-Dollar. „Institutionelle Anleger sehen in Krisenzeiten insbesondere die etablierten PE-Fonds als sicheren Hafen für ihr Kapital an“, stellt Bain-Partnerin und Branchenkennerin Silvia Bergmann fest. „Daher werden die meisten 2021 wahrscheinlich ähnlich hohe Investitionen tätigen oder diese sogar aufstocken.“ (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Bain

Bain & Company Inc. ist ein Managementberatungsunternehmen mit Sitz in Boston. Das 1973 gegründete Unternehmen unterhält 59 Büros in 37 Ländern.

www.bain.de

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