Banken könnten für Bitcoin bedrohlicher sein als Aufsichtsbehörden
Mati Greenspan, Senior Market Analyst bei der Social-Trading-Plattform eToro, kommentiert die aktuellen Entwicklungen rund um die Kryptowährung Bitcoin: „Heute Morgen wurde die Krypto-Gemeinde von schlechten Nachrichten geschockt. Die Lloyds Bank verbietet zukünftig den Kauf von Kryptowährungen mit ihren Kreditkarten – das betrifft rund neun Millionen Kunden weltweit. Dies könnte die erste einer Reihe von Maßnahmen von Banken sein, um die wachsende Konkurrenz durch Kryptowährungen zu unterbinden.“
Die Situation verdeutlicht laut Greenspan, dass die Angst vor einer Intervention durch regulatorische Aufsichtsbehörden überspitzt ist. Sie hätten durch die Blockchain-Innovation wenig zu verlieren. Größere Sorgen dürften vielmehr die etablierten Finanzinstitutionen haben – denn sie haben durch eine ökonomische Disruption am meisten zu verlieren, so Greenspan.
Spannend in diesem Zusammenhang sind Greenspan zufolge die Ergebnisse einer neuen Umfrage von Goldman Sachs unter 1.300 Ökonomen und institutionellen Kunden, die ein bärisches Stimmungsbild für Bitcoin zeichnen: 42 Prozent der Befragten gehen demzufolge davon aus, dass der Bitcoin-Preis im Februar um 25 bis 50 Prozent fallen wird. Andererseits habe sich bei der Kursprognose für die Kryptowährung jeder fünfte Umfrageteilnehmer enthalten. Die Krypto-Community hingegen sei für den Preis deutlich positiver gestimmt. Viele rechnen damit, dass der Preis in den kommenden Monaten mit Preisen wieder oberhalb der Marke von 10.000 US-Dollar stehen wird.
Greenspan: „Aus technischer Perspektive testet Bitcoin aktuell seine langfristige Trendlinie, weshalb die kommenden Tage darüber entscheiden könnten, welche dieser beiden Kursprognose sich am Ende bewahrheitet.“
Quelle: Pressemitteilung eToro
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