Baugenehmigungen für Wohnungen im April 2024: minus 17,0 Prozent zum Vorjahresmonat
Im April 2024 wurde in Deutschland der Bau von 17.600 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 17,0 Prozent oder 3.600 Baugenehmigungen weniger als im April 2023. Im Vergleich zum April 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,5 Prozent oder 13.500 Wohnungen.
Von Januar bis April 2024 wurden 71.100 Wohnungen genehmigt. Das waren 21,0 Prozent oder 18.900 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. In diesen Ergebnissen sind sowohl Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Wohn- und Nichtwohngebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden im April 2024 insgesamt 14.300 Wohnungen genehmigt. Das waren 17,0 Prozent oder 2.900 Wohnungen weniger als im Vorjahresmonat. Von Januar bis April 2024 wurden 57.100 Neubauwohnungen genehmigt und damit 23,7 Prozent oder 17.800 Wohnungen weniger als im Vorjahreszeitraum. Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 32,5 Prozent (minus 5.900) auf 12.300 zurück. Bei den Zweifamilienhäusern sank die Zahl genehmigter Wohnungen um 18,3 Prozent (minus 1.000) auf 4.400. Auch bei der zahlenmäßig stärksten Gebäudeart, den Mehrfamilienhäusern, verringerte sich die Zahl der genehmigten Wohnungen deutlich um 20,2 Prozent (minus 9.700) auf 38.500 Wohnungen. (DFPA/mb1)
Das Statistische Bundesamt (Destatis) ist Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland. Die rund 2.400 Beschäftigten in Wiesbaden, Bonn und Berlin erheben, sammeln und analysieren statistische Informationen. Als selbstständige Bundesoberbehörde gehört das Destatis zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt.