Beachtlicher Zuwachs bei Immobilienumsätzen in Bayern

Nach einer Analyse des Marktforschungsinstituts IVD Süd auf Basis des amtlichen Grunderwerbsteueraufkommens lagen die Immobilienumsätze in Bayern im ersten Quartal 2020 bei insgesamt 18,73 Milliarden Euro. „Mit einem Zuwachs von einem Drittel gegenüber dem Vorjahreszeitraum wurde in den ersten drei Monaten 2020 nochmals ein außerordentliches Ergebnis bei den Immobilienumsätzen in Bayern erzielt“, so Prof. Stephan Kippes, Leiter des IVD-Marktforschungsinstituts. „Die seit 2009 einsetzende Investitionsdynamik auf dem bayerischen Immobilienmarkt hielt bis zur Corona-Pandemie an.“

Der klar ansteigende Trend zeigte sich auch im Vergleich der Immobilienumsätze in Bayern in den Jahren 2018 und 2019. Mit einem Transaktionsvolumen von 60,13 Milliarden Euro im Jahr 2019 konnte gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von plus 10,1 Prozent verzeichnet werden.

Bundesweit lag das Gesamttransaktionsvolumen zwischen Januar und März 2020 bei insgesamt 87,45 Milliarden Euro. Gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurde ein Anstieg von plus 15 Prozent registriert.

Die Einschränkungen, die angesichts der Pandemie noch andauern, griffen erst kurz vor Ende des ersten Quartals 2020 ein, daher spiegelt sich die erzwungene Pause der Investoren noch nicht im Transaktionsvolumen der ersten drei Monate 2020 wider. Außerdem basieren die Berechnungen des IVD-Instituts auf der Grunderwerbsteuer, die etwas zeitversetzt durch die Finanzverwaltung vereinnahmt wird; darüber hinaus wurden einige Transaktionen noch abgeschlossen, die schon weit ausverhandelt waren. „Im Moment ist noch nicht seriös abzusehen, wie stark die Umsatz-Delle durch die Corona-Krise ausfallen wird“, so Kippes. „Eine verstärkte Umschichtung von Kapital in Immobilienanlagen ist allerdings zu erwarten.“

Die Corona-Krise hat derzeit auf dem Markt zwei gegenläufige Entwicklungen zur Folge: Zum einen haben die noch nicht abzuschätzenden Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt beziehungsweise die gesamtwirtschaftliche Lage einen klar preisdämpfenden Einfluss. Auf der anderen Seite verstärkt die Unsicherheit das Bestreben Geld im sicheren Hafen von Immobilieninvestments unterzubringen. Wie diese beiden divergierenden Marktkräfte zum Tragen kommen hängt in hohem Maße von der Zeitdauer der Corona-Krise und speziell der Ausgangsbeschränkungen ab. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung IVD

Der IVD Süd ist mit den Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern der größte und mitgliederstärkste Regionalverband innerhalb des Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. Zur optimalen Wahrnehmung seiner Aufgaben und regionalspezifischer Aufgaben unterhält er in den beiden Landeshauptstädten Stuttgart und München jeweils eine Geschäftsstelle. Der IVD Süd hat rund 1.600 Mitgliedsunternehmen.

www.ivd-sued.net

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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