Bedeutung von Nachhaltigkeit unter Deutschen hat zugenommen

Im vergangenen Jahr hat die Bedeutung des Themas Umweltschutz für Deutsche weiter zugenommen, das geht aus dem aktuellen Nachhaltigkeits-Barometer der Kommunikationsberatung Instinctif Partners hervor. Die Mehrheit (75 Prozent) der insgesamt 2.021 Befragten meint, dass der Klimawandel ein dringendes Problem ist. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Jeder Zweite (51 Prozent) ist zudem der Meinung, die Auswirkungen des Klimawandels bereits jetzt zu sehen. 63 Prozent der Befragten finden es aber auch positiv, dass Covid-19 gezeigt hat, dass wir nachhaltiger leben können. Dennoch befürchtet knapp die Hälfte der Deutschen (49 Prozent), dass die wirtschaftliche Erholung infolge der Pandemie dazu führen wird, dass der Bekämpfung des Klimawandels zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.

„Die weltweite Pandemie scheint das Gefühl der Verwundbarkeit der Menschen gegenüber dem Klimawandel insgesamt erhöht zu haben. Im Vergleich zum Vorjahr ist die ohnehin hohe Bedeutung von Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimawandel bei den Deutschen über alle Altersgruppen hinweg weiter gestiegen“, sagt Carsten Böhme, Managing Partner bei Instinctif Partners.

Nach den entscheidenden Akteuren im Kampf gegen den Klimawandel befragt, sehen die Deutschen vier nahezu gleichverantwortliche Gruppen in der Pflicht: die Unternehmen, die Regierungen anderer Länder, die Bevölkerung – also sich selbst – und die Bundesregierung. Gleichzeitig ist die Zuversicht in diese Akteure deutlich gestiegen: 37 Prozent der Deutschen vertrauen der Bundesregierung und ihren klimapolitischen Maßnahmen (Vorjahr: 25 Prozent). Die Skepsis über den Beitrag der Unternehmen hat sich im vergangenen Jahr ebenfalls verringert. Zwar sind noch 38 Prozent der Befragten nicht oder überhaupt nicht zuversichtlich, dass Unternehmen ausreichende Schritte gegen den Klimawandel unternehmen. Im Vorjahr lag dieser Wert aber noch bei 47 Prozent. Der Anteil derjenigen, die zuversichtlich oder sehr zuversichtlich hinsichtlich der Maßnahmen sind, ist von 24 auf 32 Prozent gestiegen. Dies geht einher mit wachsender Glaubwürdigkeit, wenngleich 41 Prozent der Verbraucher (sieben Prozent weniger als im Vorjahr) den Bekundungen von Unternehmen zum Thema Nachhaltigkeit skeptisch gegenüberstehen.

Die vergangenen zwölf Monate hatten auch Einfluss auf das Verhalten der Deutschen: 32 Prozent verringerten die Nutzung von Einwegartikeln aus Plastik, jeweils 31 Prozent nutzten vermehrt wiederverwendbare Einkaufstaschen und verzichteten stärker auf tierische Lebensmittel, ein Drittel gab an, vermehrt das Fahrrad zu nutzen. Dennoch, bei der Mehrheit der Deutschen (59 bis 65 Prozent) gab es im letzten Jahr keine Verhaltensänderung.

Knapp zwei Drittel (62 Prozent) der Deutschen gaben an, grundsätzlich mehr nachhaltige Entscheidungen treffen zu wollen, wissen aber nicht immer wie. Knapp die Hälfte (49 Prozent) stimmen der Aussage zu, dass es grundsätzlich schwierig ist, Entscheidungen für mehr Nachhaltigkeit zu treffen. 42 Prozent sehen die höheren Kosten beim Erwerb nachhaltiger Produkte als größte Herausforderung und 30 Prozent finden die bereitgestellten Informationen verwirrend.

Bei den individuellen Investmententscheidungen der Deutschen spielt Nachhaltigkeit nach wie vor kaum eine Rolle (53 Prozent). Lediglich bei 15 Prozent fließt dieser Aspekt bereits heute regelmäßig oder immer bei der Geldanlage mit ein. Wesentliches Hemmnis: Nur 28 Prozent der Verbraucher sehen einen einfachen oder sehr einfachen Zugang zu diesen Informationen. Daher empfinden 26 Prozent nachhaltige Entscheidungen bei Finanzprodukten schwer oder sehr schwer. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Instinctif Partners

nstinctif Partners ist eine internationale Agentur für Kommunikationsberatung und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter. In Deutschland ist Instinctif Partners mit Büros in Köln, Frankfurt, München und Berlin vertreten und beschäftigt 40 Mitarbeiter.

www.instinctif.de

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