Berlin: Logistikimmobilienmarkt geht durch die Decke

Der Vermietungsmarkt für Lager-, Industrie und Logistikimmobilien Berlin hat das beste Quartalsergebnis aller Zeiten erzielt. In den Monaten Juli bis September 2020 hat sich das Umsatzvolumen an neu vermieteten Flächen auf circa 182.000 Quadratmeter akkumuliert. Damit wurde der Flächenumsatz im Vorjahreszeitraum von rund 127.800 Quadratmetern um 42 Prozent übertroffen. Knapp die Hälfte aller Abschlüsse haben im abgelaufenen Quartal im Neubau stattgefunden (87.150 Quadratmeter), womit dieses Segment im Vorjahresvergleich um 88 Prozent zulegte (drittes Quartal 2019: 46.260 Quadratmeter). Größter Flächenabnehmer mit 38,5 Prozent beziehungsweise rund 70.000 Quadratmetern ist der Handel, E-Commerce hat davon 81 Prozent beziehungsweise 56.400 Quadratmeter ausgemacht.

„Weder Covid noch die Sommerferien oder das Sommerloch haben dem Berliner Logistikimmobilienmarkt etwas anhaben können. Wie von uns vorhergesagt, sind die Vertragsabschlüsse, die im zweiten Quartal bekannt gegeben wurden, jetzt zum Teil abgeschlossen worden. Damit wird die Delle aus dem Vorquartal mit circa 56.300 Quadratmetern ausgeglichen“, kommentiert Ben Dörks, Geschäftsführer der Realogis Immobilien Berlin GmbH.

„Und auch das vierte Quartal kann noch einer Rally gleichen, sodass die 450.000-Quadratmeter-Grenze locker überschritten werden kann und mit der Gigafactory von Tesla in Grünheide könnten zudem noch nach Angaben von Tesla weitere rund 600.000 Quadratmeter hinzukommen. Das Knacken der Eine-Million-Grenze käme einem bisher einmaligen Gesamtergebnis gleich und würde einem guten Jahresergebnis der Top-Logistikmärkte Nordrhein-Westfalens entsprechen“, so Dörks.

Der Flächenumsatz im Berliner Logistikimmobilienmarkt beläuft sich für die vergangenen neun Monate auf rund 345.400 Quadratmeter und liegt damit noch zwölf Prozent unter dem Vorjahresergebnis von 393.800 Quadratmetern, aber 0,9 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt (342.360 Quadratmeter).

Bestandsimmobilien haben in den vergangenen neun Monaten 51,8 Prozent zum Ergebnis beigesteuert (178.800 Quadratmeter) und liegen damit 19 Prozent unter dem Vorjahresniveau (220.130 Quadratmeter). Neubauten sind mit 166.600 Quadratmetern für einen Anteil von 48,2 Prozent verantwortlich und damit vier Prozent rückläufig (Vorjahreszeitraum: 173.650 Quadratmeter).

Auf den Handel entfielen in den vergangenen drei Quartalen 42,4 Prozent des Gesamtflächenumsatzes (146.300 Quadratmeter), ein Zugewinn von plus 6,6 Prozent (Vorjahreszeitraum: 137.250 Quadratmeter; 34,9 Prozent). Davon sind 57,3 Prozent auf den E-Commerce (83.760 Quadratmeter) entfallen. Produktionsunternehmen sorgten in den ersten drei Quartalen 2019 nur für ein Vermietungsvolumen von 85.600 Quadratmetern und trugen damit einen Anteil von 24,8 Prozent bei (Vorjahreszeitraum: 48.250 Quadratmetern; 12,3 Prozent). Die Branche Logistik hat 22,6 Prozent beziehungsweise 77.900 Quadratmeter zum Gesamtergebnis beigetragen und liegt damit allerdings 31 Prozent unter dem Vorjahresergebnis (112.850 Quadratmeter; 28,7 Prozent).

Die Mietpreise sind im abgelaufenen Quartal auf dem Niveau von ersten Halbjahr 2020 geblieben: Spitzenmiete notiert bei 7,00 Euro pro Quadratmeter, die Durchschnittsmiete bei 5,80 Euro pro Quadratmeter. Für 2021 prognostiziert Realogis Mietpreissteigerungen zwischen fünf und zehn Prozent sowohl für Neubauten als auch Bestandsimmobilien. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Realogis

Die Realogis Immobilien Deutschland GmbH mit Hauptsitz in Hamburg ist ein Beratungsunternehmen für Logistikimmobilien, Industrieimmobilien und Gewerbeparks.

www.realogis.de

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