Berliner Speckgürtel: Wo sich der Immobilienkauf für Pendler lohnt

Hohe Immobilienpreise in den Metropolen treiben Wohnungskäufer ins Umland. In Berlin kosteten Eigentumswohnungen aus dem Bestand im vergangenen Jahr pro Quadratmeter im Schnitt rund 4.600 Euro. In den Umlandkreisen lagen die Durchschnittspreise mit Ausnahme der Stadt Potsdam noch mindestens rund 2.000 Euro darunter. Kaufinteressierte fassen daher Objekte jenseits der Stadtgrenzen ins Auge, so merkt der Finanzdienstleister Postbank an.

Wer in der Hauptstadt arbeitet, solle aber vor dem Immobilienkauf genau kalkulieren und dabei Fahrtkosten und -zeit einbeziehen. Das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) hat für den „Postbank Wohnatlas“ eine Modellrechnung entwickelt, mit der sich diese Pendelkosten beziffern lassen. Im Wohnatlas lasse sich nachschlagen, nach wie vielen Jahren die Ausgaben für das Pendeln den Kostenvorteil eines Immobilienkaufs im Umland aufgefressen haben.

Längere Arbeitswege kosten Geld: Fahrscheine im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) oder das Auto müssten bezahlt werden, zudem beanspruche die tägliche Fahrt zur Arbeit Zeit. In der Modellrechnung wird jeweils der Kauf einer durchschnittlich teuren 70-Quadratmeter-Wohnung in Berlin mit dem Erwerb in den vier bevölkerungsreichsten Städten und Gemeinden der angrenzenden Landkreise verglichen. Demnach profitierten Pendler aus Teltow am längsten vom günstigeren Wohnungskauf: Der Preisvorteil ist laut Postbank bei täglicher Fahrt mit Bus und Bahn zur Arbeit erst nach rund 42 Jahren aufgebraucht, bei der Fahrt mit dem Auto reduziert sich diese Zeitspanne auf rund 19 Jahre. Auch in Bernau bei Berlin dürfen sich Bus- und Bahnfahrer über eine Ersparnis freuen, von der sie laut Modellrechnung rund 40 Jahre profitieren. Autofahrer zehren den Kostenvorteil dagegen bereits nach knapp 16 Jahren auf. Auf Platz drei der besten Standorte für Pendler im Berliner Umland schafft es Falkensee. Wer „öffentlich“ unterwegs ist, hat das gesparte Kapital rechnerisch nach rund 38 Jahren verbraucht, Autopendler nach 17 Jahren. Auch in Ludwigsfeld und Blankenfelde-Mahlow bleibt der Immobilienkauf für Pendler mehr als 30 Jahre lang günstiger als im Berliner Stadtgebiet.

Insgesamt profitierten Bus- und Bahnpendler fast überall länger vom Kaufpreisvorteil. Lediglich auf der 25 Kilometer langen Strecke von Kleinmachnow in die Hauptstadt hätten Autofahrer die Nase vorn: Sie benötigen für eine Fahrt nur 28 Minuten, Bus- und Bahnfahrer 46 Minuten. Dennoch sei der Unterschied gering: Autopendler profitieren 17,5 Jahre, Nutzer des ÖPNV 17,4 Jahre. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Postbank

Die Postbank-Gruppe ist mit rund 13 Millionen Kunden einer der großen Finanzdienstleister Deutschlands. Das Privat-, Geschäfts- und Firmenkundengeschäft unter der Marke Postbank ist Teil der DB Privat- und Firmenkundenbank AG mit ihren insgesamt 20 Millionen Kunden.

www.postbank.de

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