Betriebliche Altersversorgung behauptet sich im Mittelstand trotz Corona-Krise

Die Folgen der Corona-Pandemie für die betriebliche Altersversorgung (bAV) im Mittelstand bleiben begrenzt: Nur knapp jeder zwanzigste Betrieb vermeldet aktuell negative Auswirkungen der Pandemie auf die eigenen bAV-Pläne. Vor einem Jahr war es noch jeder zehnte Betrieb. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Betriebliche Altersversorgung im Mittelstand 2022“ des Versicherers Generali Deutschland und „F.A.Z. Business Media“, dem Fachverlag der „F.A.Z.“-Gruppe. Seit 2012 veröffentlichen die beiden Partner die Studienreihe, die auf einer jährlichen, repräsentativen Forsa-Umfrage unter 200 bAV-Verantwortlichen in deutschen mittelständischen Unternehmen basiert.

Laut der Studie treibt Corona die digitale Transformation und die Modernisierung von bAV und deren Infrastruktur voran. So verweist jeder vierte bAV-Experte im Mittelstand auf überwiegend digitale Beratungs- und Informationsgespräche im eigenen Betrieb.

Mittelständische Betriebe verzeichnen unter ihren Beschäftigten während der Corona-Krise eine höhere Wertschätzung für den Benefit der bAV. Nachdem im vergangenen Jahr noch zwölf Prozent der befragten bAV-Experten auf die gestiegene Wertschätzung hinwiesen, sind es aktuell 18 Prozent.

Zwar schlägt sich die gestiegene Beliebtheit noch nicht spürbar in einer höheren Marktdurchdringung auf der Mitarbeiterebene nieder. Aber die bAV-Experten berichten, dass die bAV permanent ein Gesprächsthema zwischen ihnen und den Beschäftigten ist. Dabei geht es vor allem um den finanziellen Beitrag des Arbeitgebers zur bAV, das Vorsorgeangebot insgesamt und den Bedarf an individueller Beratung.

In fast jedem zweiten Betrieb ist der 15-prozentige Arbeitgeberzuschuss bei Entgeltumwandlungen über alte versicherungsförmige Zusagen ein häufiges Gesprächsthema zwischen der bAV-Fachabteilung und den Mitarbeitern. Das erklärt sich auch damit, dass 55 Prozent der Betriebe eine betriebliche Altersversorgung mit Arbeitgeberbeteiligung, die über den 15-prozentigen gesetzlichen Arbeitgeberzuschuss hinausgeht, als Bindungsinstrument für die Beschäftigten nutzen.

Zeitwertkonten zählen zwar nicht zu den am häufigsten eingesetzten Bindungsinstrumenten im Mittelstand, doch sie erzielen bei den Nutzern eine hohe Zufriedenheit von 81 Prozent. In der Praxis kommen Gleitzeitkonten mit einem Anteil von 79 Prozent der Nutzer von Zeitwertkonten am häufigsten zum Einsatz. Fast jedes zweite Unternehmen setzt zudem auf Kurzzeitkonten.

Tendenziell bieten größere Betriebe mit 250 bis 500 Beschäftigten häufiger als kleinere Betriebe Zeitwertkonten über alle Modelle hinweg an. 85 Prozent der befragten Betriebe kooperieren bei der betrieblichen Altersversorgung mit Versicherungsunternehmen. Damit erreicht die Versicherungsbranche als Kooperationspartner des Mittelstands in dieser Studienreihe einen neuen Höchstwert. Laut der Detailanalyse liegen die Versicherer auch bei allen Untergruppen der Betriebe deutlich vor anderen bAV-Anbietern und Dienstleistern. So arbeiten jeweils zwischen 80 und 90 Prozent der Unternehmen, differenziert nach Anzahl der Mitarbeiter und nach Branchen, mit der Assekuranz zusammen. Ähnlich wie die Versicherungsbranche erzielt auch die Direktversicherung als bAV-Durchführungsweg aktuell einen neuen Höchstwert: 91 Prozent der Betriebe bieten ihren Beschäftigten Direktversicherungen an. Damit legt die Direktversicherung im Vorjahresvergleich um neun Prozentpunkte zu. (DFPA/JF1)

Die Generali ist eine der größten globalen Versicherungsgruppen und Vermögensverwalter. Sie wurde 1831 gegründet und ist in 50 Ländern vertreten.

www.generali.com

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