BF.Quartalsbarometer: Stimmung der Immobilienfinanzierer sinkt deutlich
Das BF.Quartalsbarometer für das erste Quartal 2017 weist einen deutlich von 2,05 auf 0,11 gefallenen Barometerwert auf. Ein positiver Wert steht für eine hohe Finanzierungsbereitschaft der Banken und eine gute Versorgung der Immobilienwirtschaft mit Krediten. Ein negativer Wert bedeutet das Gegenteil. Liegt der Barometerwert - wie aktuell - nahe Null, zeugt dies von einem ausgeglichenen Markt. Veröffentlicht wird das BF.Quartalsbarometer von BF.direkt, einem Spezialisten für die Finanzierung von Immobilienprojekten.
Die stärkste Veränderung in diesem Quartal: Der Anteil der Befragten, die die aktuelle Lage am Finanzierungsmarkt als progressiv einstufen, ist signifikant gefallen. Waren im vierten Quartal 2016 noch 47 Prozent der Befragten optimistisch, sind es im ersten Quartal 2017 nur noch 22 Prozent. „Wir führen diese weniger optimistische Erwartung vor allem auf die größere Unsicherheit am Markt zurück“, sagt Francesco Fedele, CEO bei BF.direkt. „Diese resultiert unserer Meinung nach aus den Zinsanhebungen in den USA und auch aus den noch unklaren Auswirkungen der Wirtschaftspolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump.“
Ebenfalls negativ auf den Barometerwert wirke, dass die Margen der Finanzierer im Vergleich zum Vorquartal gesunken seien. Diese bewegten sich derzeit wieder nahe am tiefsten Stand der letzten beiden Jahre - sowohl bei der Finanzierung von Projektentwicklungen als auch von Bestandsimmobilien. Hauptgrund dafür sei der nach wie vor starke Wettbewerb der Finanzierer untereinander.
Die Befragung der rund 120 Finanzierungsexperten und die Auswertung des „BF.Quartalsbarometers“ übernimmt das Analyseunternehmen Bulwiengesa.
Quelle: Pressemitteilung BF direkt
Die BF.direkt AG ist unabhängiger Spezialist für die Finanzierung wohnwirtschaftlicher und gewerblicher Immobilienprojekte. Im vergangenen Geschäftsjahr vermittelte das Unternehmen ein Kreditvolumen von über einer Milliarde Euro. Das begleitete Transaktionsvolumen belief sich auf über 1,5 Milliarden Euro. (TH1)